Nachdem Status Quo und Zielarchitektur definiert und analysiert wurden, gilt es den Übergang vom alten auf den neuen Zustand mithilfe eines Migrationspfades und einer Roadmap darzustellen. Welche Migrationsstrategie angewendet wird, ist unternehmensspezifisch festzulegen, wobei unterschiedliche Ausprägungen möglich sind (s. Abb. 7). Diese Migrationspfade müssen ebenfalls notwendige, technische Übergangsszenarien zur Erreichung der Zielarchitektur beinhalten.

Abb. 7: Entscheidungsmatrix für S/4HANA-Implementierungen

5 Schlüsselfaktoren bzgl. der S/4HANA-Implementierung

Bzgl. der tatsächlichen Implementierung von S/4HANA existieren 5 Schlüsselfaktoren, die den Aufwand und den Zeitraum ausschlaggebend beeinflussen:

  1. Umfang der S/4HANA-Implementierung;
  2. Konzept (insb. Veränderungen der bestehenden Prozesse);
  3. IT-Strategie sowie vorhandene und zukünftige IT-Landschaft;
  4. Standardisierungsgrad (Konzept, IT-Blueprint, Abweichungen vom Standard);
  5. Ressourcenverfügbarkeit und Grad des Management-Engagements.

Komprimierte Ergebnisdarstellung in Form einer Roadmap

Die abschließend erstellte Roadmap stellt eine komprimierte Darstellung der Ergebnisse aus den vorgegangenen Themenfeldern dar und beinhaltet u. a.:

  • Ermittlung und Diskussion alternativer Migrationsszenarien (insb. auch Berücksichtigung und Beurteilung eines "Greenfield"-Szenarios);
  • Kosten- und Nutzenbewertung der Umstellung (insb. von alternativen Migrationspfaden);
  • Berücksichtigung laufender und zukünftiger Roll-outs;
  • Reifegrade/Entwicklungszeitschienen der S/4HANA-Komponenten.

Wurden alle bisher genannten Analysen und Schritte durchgeführt, lässt sich aus der gewonnenen Information eine Entscheidungsvorlage erstellen.

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