Was machen nun die Unternehmen anders, bei denen eine hohe Zufriedenheit bezüglich des Managementberichtswesens herrscht? Typischerweise ergeben sich dabei 5 Erklärungsansätze, die diese Unternehmen von anderen Unternehmen unterscheiden:

  • Fokussierung auf die für die Berichtsempfänger tatsächlich steuerungsrelevanten Berichtsinhalte,
  • Unternehmensweit abgestimmte und (wo möglich) vereinheitlichte Berichtsinhalte sowie Berichtsdarstellungen inkl. einheitlicher Kennzahlendefinitionen und Berechnungsregeln,
  • Bündelung von Berichtsaktivitäten, z. B. von Shared-Service-Einheiten, die sich mit der Datengenerierung und -validierung beschäftigen,
  • Nutzung einer harmonisierten IT-Landschaft für eine weitestgehend automatische Datengenerierung und
  • Intensivieren des Ressourceneinsatzes bei Berichtsaktivitäten, die sich mit der Berichtsanalyse und -kommentierung sowie mit Berichtsgesprächen beschäftigen.

Neben der hohen Zufriedenheit mit dem Managementberichtswesen ergibt sich durch die Realisierung der genannten Erklärungsansätze noch ein anderer Effekt. Wie bereits erwähnt, sind die beiden Erklärungskategorien "Ablauf der Controllingprozesse" und "Einsatz von IT-Systemen" wichtige Ansatzpunkte für eine effiziente Gestaltung des Ressourceneinsatzes im Controlling. D. h., die Unternehmen, die ein erstklassiges Berichtswesen haben, erkaufen dies i. d. R. nicht durch einen übermäßig hohen Ressourceneinsatz, sondern sind im Gegenteil bzgl. der Benchmarkinggrößen "Mitarbeiter im Controlling" und "Kosten des Controllings" unter den besten Unternehmen.

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