Der Einsatz von Sparklines in Tabellen

Sparklines sind kleine Linien- oder Säulendiagramme, die in Tabellen in eine Zelle integriert werden um platzsparend Trends zu visualisieren und Ausreißer ersichtlich zu machen.

Der Vorteil von Sparklines

Sparklines funktionieren, da bei der Betrachtung zeitlicher Entwicklungen das Erkennen von Mustern und nicht der absolute Einzelwert im Vordergrund steht. Dem mentalen Zeitreihenkonzept folgend, sollte die letzte Säule bzw. der letzte Datenpunkt einer Sparkline in Zahlenform rechts daneben angezeigt werden. Gegebenenfalls können auch Minimum- und/oder Maximumwerte einer Zahlenreihe in einer eigenen Spalte angezeigt werden. Eine direkte Beschriftung ist nicht sinnvoll, da diese dazu führen würde, dass die Zeilenhöhe deutlich vergrößert werden müsste. Auch eine einheitliche Skalierung ist in der Regel nicht zielführend, da dadurch die Entwicklung einzelner Positionen nicht mehr wie beabsichtigt im Vordergrund steht.

In der obigen Abbildung sehen Sie ein Beispiel für den Einsatz von Sparklines. Mit der zusätzlichen Angabe der monatlichen Entwicklung in Form von kleinen Säulen wird die Informationsdichte um ein Vielfaches erhöht.

Sparklines ersetzen Zahlenwerte

Bei der Verwendung von Sparklines gilt es zu beachten, dass diese nicht zusätzlich zu den konkreten Zahlenwerten in der Tabelle dargestellt werden sollten, sondern diese ersetzen.


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