
Compliance beim Thema Logistik - welche rechtlichen Vorgaben, welche Handlungsfelder gibt es? Und wie können Unternehmen sich auf diese Pflichten einstellen?
Auch der Logistikbereich von Unternehmen muss sich den Compliance-Herausforderungen stellen.
Compliance-Risikoanalyse beim Thema Logistik
Durch eine Compliance-Risikoanalyse lassen sich die relevanten Handlungsfelder abstecken: Hierzu gehören
- die Festlegung, ob und mit welchen kritischen Geschäftspartnern und/oder Ländern Geschäftsbeziehungen bestehen,
- die Feststellung, ob und mit welchen gefährlichen Gütern das Unternehmen arbeitet, handelt, solche versendet oder befördert,
- die Entscheidung, ob das Unternehmen von den möglichen Vereinfachungen für das Zollverfahren und die Versendung von Luftfracht Gebrauch machen und die Anforderungen hierfür erfüllen will,
- die Entscheidung, ob und für welche Logistik-Aktivitäten eigene Mitarbeiter oder externe Dienstleister eingeschaltet werden sollen, und wenn ja, welche und wie Fremddienstleister bei der Erfüllung der verbleibenden unternehmenseigenen Anforderungen unterstützen können.
Compliance in der Logistik - rechtliche Schwerpunkte
Schwerpunkte sind die Einhaltung der Exportkontrollvorschriften sowie der Sicherheitsvorgaben im Lager- und Transportbereich wie das Gefahrgutbeförderungsgesetz. Weitere Risikobereiche sind Korruption, geschäftspartnerbezogene Sorgfaltspflichten sowie der Einsatz von Subunternehmern in Verbindung mit dem Mindestlohn-Gesetz.
Wie können Unternehmen sich auf die Compliance-Pflichten einstellen?
Aus Sicht des Compliance Managers geht es bei der Frage, wie sich Unternehmen auf diese Pflichten einstellen sollten, um die Schaffung Logistik-bezogener Compliance Management-Subsysteme. Mehr dazu lesen Sie im Haufe-Fachbeitrag "Sicherheit in der Logistik aus Compliance-Sicht".