Besser rollen als tragen
Rollende Unterstützung kann jeder Betrieb brauchen. So ist für den Gärtner die Schubkarre selbstverständlich. Und auch auf der Baustelle ist sie viel im Einsatz. Im Lager oder auf der Poststelle finden sich Handkarren und beim Getränkehändler eine Sackkarre. Wer sich an solche Hilfsmittel gewöhnt hat, nutzt sie gerne und schont so seine Gesundheit.
Das passende rollende Hilfsmittel schont den Rücken
Doch welches rollende Hilfsmittel ist das richtige? Um 2 oder 3 Ordner an den Schreibtisch zu holen, kann es z. B. ein Stehpult mit Rollen sein, das ansonsten als Steharbeitsplatz genutzt wird. Eine Sackkarre ist bei ebener Fläche gut. Sind allerdings Stufen zu überwinden, sollte es besser eine Treppenkarre sein. Post- oder Papierpakete, aber auch Getränkekisten lassen sich innerhalb von Gebäuden mit einem Handkarren transportieren. Bei holprigem Untergrund draußen sollte man vor allem auf große Räder, am besten mit grobem Profil, achten.
Denk an Deinen Rücken: Tipps zum entlastenden Einsatz von Hilfsmitteln mit Rollen
Die DGUV empfiehlt im Rahmen ihrer Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ beim Transport von mittelschweren Gewichten mit Hilfsmitteln auf Rollen u. a. auf Folgendes zu achten:
- Vor dem Einsatz bei der Arbeit muss eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden.
- Die Mitarbeiter sollten zum richtigen und gesunden Umgang unterwiesen und geschult werden.
- Das Hilfsmittel darf nicht überladen werden. Das Maximalgewicht findet sich in den Herstellerangaben.
- Die Griffhöhe sollte, wenn möglich, auf die Körpergröße anpasst werden.
- Beim Ziehen oder Schieben sollte die Körperhaltung aufrecht und der Rücken gerade sein.
- Das beladene Hilfsmittel sollte nicht ruckartig gezogen oder geschoben werden.
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