Digitale Auszeiten für alle
Die digitale Kommunikationstechnik macht für einige die Arbeit leichter und effizienter. Doch eine ständige Erreichbarkeit ist selten notwendig. Allerdings kann sie gefährlich werden. Denn konzentriertes Arbeiten ist dann kaum möglich, Arbeit und Freizeit sind nicht mehr zu trennen. Das stresst enorm. Die Leistungsfähigkeit sinkt. Auf Dauer ist die Gesundheit bedroht.
Digitale Auszeiten gegen die Dauerbelastung aus E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten.
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Wenn der Stress steigt, nehmen die Fehler zu
Wer sich dauernd unterbrechen lässt, schafft am Ende nichts richtig. Allerdings kommt es zu negativen Auswirkungen.
- Der Stress steigt,
- die Leistungsfähigkeit sinkt,
- die Fehler nehmen zu,
- die Zufriedenheit nimmt ab.
Verordnen Sie allen eine digitale Auszeit
Reinhard Bier, Fachmann für digitalen Arbeitsschutz beim TÜV-Rheinland, rät Unternehmen zu einem Arbeitsklima, in dem digitaler Stress gar nicht erst aufkommen kann. Dafür sind verbindliche Regeln zur Nutzung von Smartphone und Internet am Arbeitsplatz oder zur Erreichbarkeit nach Dienstschluss notwendig. Doch solche Vereinbarungen funktionieren nur, „wenn Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen und ebenfalls bewusst 'abschalten'", so der Experte.
Nutzen Sie die digitale Technik, wann es Ihnen passt
Der TÜV Rheinland hat folgende Tipps für die Praxis parat:
- Planen Sie feste Bearbeitungszeiten für E-Mails etc. in den täglichen Arbeitsablauf ein, statt auf jede Nachricht sofort zu reagieren.
- Erklären Sie Besprechungen zur handyfreien Zeit. Dann lassen sie sich ungestört, schneller und produktiver durchführen.
- Können Sie Ihre Finger nicht vom Smartphone lassen, legen Sie es in die Schublade oder in Ihre Tasche, statt es auf den Schreibtisch zu legen oder in die Hosen- bzw. Hemdtasche zu stecken.
Zukunftsstudie BGM
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