Stuhl-Sitz-Kompetenztraining

Notwendige Maßnahme im betrieblichen Gesundheitsmanagement


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BGM: Stuhl-Sitz-Kompetenztraining

Ein ergonomisch optimal gestaltetes Produkt ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für gesundes Arbeiten. Das kann nur im Zusammenspiel mit dem nutzenden Menschen erreicht werden. Im Fall des Bürostuhls bedeutet das: viele Funktionen werden nicht bzw. sogar falsch genutzt. Die Nutzung muss gezielt geschult werden.

Das Stuhl-Sitz-Kompetenztraining ist als gesundheitsförderliche Maßnahme in einem ganzheitlichen BGM gedacht, um Gefährdungen durch falsch eingestellte Stühle zu vermeiden und die Mitarbeiter zu einem gesunden Umgang mit dem Sitzen zu qualifizieren.

Das Stuhl-Sitz-Kompetenztraining setzt sich aus 2 Komponenten zusammen

Stuhlkompetenz: Fähigkeit, das vorhandene Arbeitsmittel (Verhältnis) richtig auf sich einzustellen.
Sitzkompetenz: Fähigkeit, den individuell richtig eingestellten Stuhl bewusst täglich richtig und dynamisch zu nutzen, d. h., auch bewusst mal nicht zu nutzen (Sitz-Steh-Dynamik).

Stuhl-Sitz-Kompetenztraining: Notwendige Maßnahme im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Michael Schurr, Vorstand der ISG e. V. Integrative Systemergonomie und Gesundheitsmanagement, erklärt in seinem Beitrag "Stuhl-Sitz-Kompetenztraining: Notwendige Maßnahme im betrieblichen Gesundheitsmanagement", wie ein gezieltes Stuhl-Sitz-Kompetenztraining ein wichtiges Element im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements darstellen kann.

Mehr von Michael Schurr auf dem 2. Gesundheitstag der Corporate Health Convention - es sind noch Plätze frei!

„Wir kümmern uns um uns“ lautet das Motto der von Michael Schurr organisierten Workshop-Reihe auf dem 2. Gesundheitstag der Corporate Health Convention am Dienstag, 19. Mai 2015, in Stuttgart.

Das innovative Workshop-Format findet in einem geschlossenen Bereich direkt in der Messehalle statt und nutzt die kurzen Wege zur Sonderfläche „Arbeitswelt 2020 – Schon heute das Morgen gesund gestalten“, die den Teilnehmern als Praxisbereich und zur Anwendungsschulung dient.

Die Workshops sind nach dem Haufe Workflow-Prinzip konzipiert, so dass die Teilnehmer nicht nur zuhören, sondern sogleich unter praktischer Anleitung Schritt für Schritt mit der Umsetzung im eigenen Unternehmen beginnen können.


2 Kommentare
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Philipp Vogt

Mon May 18 17:54:18 CEST 2015 Mon May 18 17:54:18 CEST 2015

Sehr geehrter Herr Kehl,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Da haben Sie sicherlich Recht, dass, im Sinne der Prävention, zunächst die Ursachen analysiert und angegangen werden sollten.
Mit freundlichen Grüßen, die Haufe Arbeitsschutz-Redaktion

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Wolfgang T. Kehl

Sat May 16 17:49:55 CEST 2015 Sat May 16 17:49:55 CEST 2015

es ist wichtig die Gesundheit im Fokus zu haben. Aber ist es nicht auch wichtig auf die Ursachen zu schauen, die die Gesundheit angreifen? Sind es nicht die wachsenden Störeinflüsse, die den Stress erzeugen, aus dem Depressionen und Burnout werden? Sollte man sich nicht einmal bewusst machen, was man eigentlich tut und wie man die zunehmenden Störeinflüsse loswerden kann? Wie wäre es mit einer bewusst gestalteten, selbstbestimmten Arbeitswelt? Wie toll würden dann alle die tollen angebotenen Massnahmen helfen? Ein Traum, oder doch mögliche Wirklichkeit?