Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) - wie äußert sich das?

Zu Beginn einer Makuladegeneration ist die Sehkraft nur wenig eingeschränkt.
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) - wie äußert sich das?
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Fortschreitende Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) kann das Sehen stark einschränken
Mit Fortschreiten der Erkrankung wird das zentrale Gesichtsfeld jedoch erheblich beeinträchtigt oder fällt vollständig aus. Entwickelt sich aus der trockenen AMD eine schnell fortschreitende feuchte, kommt es zu Blutungen, Schwellungen und Narbenbildung. Dadurch werden die Nah- und Weitsichtigkeit eingeschränkt, alltägliche Handlungen wie Lesen oder Autofahren sind nicht mehr möglich.
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) kann zu Blendungsempfindlichkeit führen
Viele Betroffene mit Makuladegeneration leiden unter erhöhter Blendungsempfindlichkeit. Bei zu hoher Helligkeit wird eine visuelle oder optische Störung ausgelöst. Dies kann zur Überlastung des visuellen Systems führen. AMD-Betroffene reagieren auf Blendung oftmals sehr empfindlich. Die Ursache dafür ist vermutlich, dass ein Teil der Nervenzellen in einen Zustand erhöhter Erregbarkeit versetzt sind.
Eine Blendungsempfindlichkeit kann ein Frühsymptom sein, das auf den Beginn einer Makuladegeneration hinweist. Es ist wichtig, auf dieses Warnsignal des Körpers zu achten, da bei AMD die Netzhautzellen durch kurzwelliges, sichtbares Licht weiter geschädigt werden können.
Weitere Symptome und Schutz vor Altersbedingter Makuladegeneration (AMD)
Weitere Symptome der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) sind:
- zentrale Gesichtsfeldausfälle,
- die Abnahme des Kontrastempfindens und des Farbsehens sowie
- die Abnahme der Adaptionsfähigkeit, also der Anpassung des Auges auf unterschiedliche Lichtverhältnisse.
Um sich vor dem Zellverfall zu schützen, sollten AMD-Betroffene immer auf geeigneten Lichtschutz achten. Da vor allem der Blauanteil im sichtbaren Lichtbereich zu Blendungen führt, sollten sie Lichtschutzbrillen mit Blaufilter tragen.
Von AMD sind in Deutschland rund 4 Mio. Menschen betroffen. Treten erste Warnzeichen wie verzerrtes oder schlechter werdendes zentrales Sehen auf, sollte innerhalb weniger Tage ein Augenarzt aufgesucht werden. Außerdem empfehlen Augenärzte eine regelmäßige Netzhautuntersuchung ab dem 55. Lebensjahr.
Eine Vorbeugung und Heilung der AMD gibt es derzeit nicht, allerdings kann die Krankheit bei rechtzeitiger Diagnose durch spezielle Medikamente verlangsamt oder gestoppt und der Sehverlust aufgehalten werden.
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