Gesundes Unternehmen: Handlungs- und Gestaltungsfelder checken

Kleine und mittlere Unternehmen haben verhältnismäßig nur wenig Personal. Deshalb sind sie auf jeden Mitarbeiter angewiesen. Wie gezielt eine gesundheitsfördernde Arbeitsgestaltung aussehen kann, zeigt der INQA-Check Gesundheit.

Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung kosten Zeit und brauchen Engagement. Doch beides lohnt sich, um als attraktiver Arbeitgeber am Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Denn die Personaldecke wird dünner. Die Belegschaft wird immer älter und junge Fachkräfte werden weniger.

6 Themenfelder in 60 Minuten checken

Gerade für Kleinst- und Kleinbetriebe kommt langes Ausprobieren nicht in Frage. Sie müssen und wollen ihren Bedarf schnell und einfach ermitteln und wenn möglich vorhandene Potentiale ausschöpfen. Dafür ist der INQA-Check gut geeignet, denn für die Bearbeitung braucht es insgesamt nur 45 – 60 Minuten. Es können aber auch nur einzelne der 6 Themenfelder bearbeitet werden. Wo das sinnvoll ist, lässt sich über die so genannte Starthilfe feststellen.

Check bietet Beispiele für konkrete Maßnahmen

Nachdem in einem Themenfeld Handlungsbedarf ermittelt wurde – das Ergebnis fällt orange oder sogar rot aus – legt das Unternehmen konkrete Maßnahmen fest. Ideal hier: Der Check bietet eine Reihe an Beispielen aus der Praxis, die man übernehmen oder an denen man sich orientieren kann.

Systematischen Überprüfung lässt sich mit dem Check dokumentieren

Der INQA-Check kann in einer Online-Version oder auf einem PDF-Ausdruck erfolgen. Sinnvoll ist es, den ausgefüllten Check und die Maßnahmen zu dokumentieren. Das kann z. B. im Zusammenhang mit Versicherungsfragen relevant sein. Der Check belegt, dass der Aspekt Gesundheit im Unternehmen systematisch überprüft wurde.

Beispiel für ein gesundes Arbeitsumfeld

Im Themenfeld Gesundes Arbeitsumfeld geht es u. a. um Sauberkeit und Hygiene. Damit ist gemeint, dass die Arbeitsplätze sowie die sanitären Einrichtungen und Sozialräume sauber und ordentlich sind und regelmäßig gereinigt werden. Auch die Zuständigkeiten dafür sind geregelt. Konkret bedeutet das, dass es jeweils einen

  • Reinigungs-,
  • Hautschutz- und/oder
  • Hygiene-/Desinfektionsplan gibt.

Check hilft bei der Umsetzung von Maßnahmen

Damit die Maßnahmen zur Verbesserung nicht verpuffen, gibt es eine Anleitung, wer dafür verantwortlich ist, wann damit begonnen und wann der Erfolg überprüft wird. Denn nur so ist gewährleistet, dass bei den Beschäftigten die Arbeitszufriedenheit steigt, das Betriebsklima besser wird, sich die Beschäftigten mit dem Unternehmen identifizieren und im besten Falle die Krankenstände sinken.

Mit dem  INQA-Check "Gesundheit" kann das Unternehmen eine Selbstbewertung durchführen und somit die Gesundheit der Beschäftigten fördern, für sichere Arbeitsbedingungen sorgen und gleichzeitig als attraktiver Arbeitgeber konkurrenzfähig bleiben.

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