Fachbeiträge & Kommentare zu Betriebliches Gesundheitsmanagement

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.5 Organisation von Verteilung und Rücklauf

Ist der Fragebogen freigegeben und sind die Beschäftigten informiert, erfolgt die Verteilung. Dafür sollte die notwendige Anzahl an Fragebögen gedruckt bzw. der entsprechende Onlinezugang hergestellt werden. Wird das Projekt durch einen externen Dienstleister (Krankenkasse oder BGM-Berater) unterstützt, kann dieser Schritt auch übertragen werden. Stehen die Mitarbeiter einer...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.8 Ergebnispräsentation

Die Ergebnispräsentation ist immer ein Meilenstein innerhalb des BGM-Prozesses. Die Ergebnisse sollten spätestens 4 Wochen nach Ablauf des Befragungszeitraums dem Arbeitskreis Gesundheit vorliegen. Die Praxis zeigt, dass eine Präsentation sinnvoll ist, da an Ort und Stelle Fragen geklärt und interessante Diskussionen angeregt werden. Der angrenzende Transfer hin zur Entwickl...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.3.1 Auswahl Inhalte und Kategorien

Bei der Sammlung von Informationen zum Thema "Mitarbeiterbefragungen im BGM" lassen sich in der Literatur verschiedene Wirkungsmodelle finden. Die Auswahl eines geeigneten Modells für die eigene Befragung sollte sich immer an der Zielsetzung der Befragung orientieren: Was soll gemessen werden? Welche Ergebnisse sind gewünscht? Das Zusammenspiel von Umwelt und Person ist sehr ko...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.3.2 Einsatz von Standardfragebögen

Nach Auswahl des Wirkungsmodells und der Inhalte ist es aus fachlicher Sicht ratsam, nach vorhandenen Standardfragebögen zu suchen. Da im BGM mittlerweile einige sehr gute, wissenschaftlich evaluierte und praxistaugliche Tools zur Verfügung stehen, sollte, sofern geeignet, auch auf diese zurückgegriffen werden. Der Vorteil bei einigen dieser Verfahren ist, dass Vergleiche mi...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.7 Interpretation und Handlungsempfehlungen

Durch die deskriptive Grundauswertung werden erste Auffälligkeiten analysiert und anhand von Ampelsystemen, Indexwerten o. Ä. eine Bewertung des Gesundheitsrisikos vorgenommen. Auf dieser Basis können verschiedene spezifische Fragestellungen aufgestellt sowie Zusammenhänge und Unterschiede vermutet werden. Diese gilt es statistisch zu überprüfen. Erst aus diesen Ergebnissen ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.1 Akteure und Teilnehmerkreis

Die Diskussion über die Form des Fragebogens (Online oder Papierform) und ob die Befragung innerhalb oder außerhalb der Arbeitszeit stattfindet, wird im Arbeitskreis Gesundheit geführt. Dieser entscheidet auch über die Zielrichtung bzw. Inhalte und gibt den Fragebogen nach Fertigstellung frei. Dabei kommen auf die Teilnehmer des Arbeitskreises folgende Aufgaben zu:mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.3 Entwicklung des Fragebogens

Zu den allgemeinen Grundregeln einer qualitätsorientierten Befragung gehört es, dass das eingesetzte Instrument theoretisch fundiert, gültig (valide) und zuverlässig (reliabel) ist.[1] Auch sollte darauf geachtet werden, dass eine gute Eröffnungsfrage ausgewählt, thematische Blöcke festgelegt, ein Spannungsbogen logisch aufgebaut und geeignete Antwortkategorien verwendet wer...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.4 Information an Führungskräfte und Mitarbeiter

Nach Freigabe des Fragebogens gilt es, den Beschäftigten folgende häufig gestellte Fragen zu beantworten: Was ist Sinn und Zweck der Befragung? Welchen Nutzen haben Mitarbeiter (und Unternehmen) davon? Wie läuft die Befragung ab? Wie genau wird der Datenschutz sichergestellt? Wer erhält die ausgefüllten Fragebögen? Wer wertet die Bögen aus? Wann und in welcher Form werden die Ergeb...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.6 Auswertung und differenzierte Analysen

Die Auswertung einer Mitarbeiterbefragung erfolgt in 3 Schritten (Abb. 2). Abb. 2: Schritte der Datenauswertung Für die Grundauswertung müssen die Daten in eine geeignete Form gebracht werden (Datenmatrix bzw. Rohdatentabelle, z. B. mittels MS Excel, MS Access oder auch über Statistikprogramme, wie Statistica oder SPSS). Dabei wird jeder Variablen ein geeigneter Code zugeteilt...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.6.2 Detaillierte Datenanalyse (Ursachenanalyse)

Die detaillierte Datenauswertung erfolgt anhand von Varianz-, Zusammenhangs-(Korrelationen) und Unterschiedsanalysen. Durch diese Art der Prüfung können Zusammenhänge zwischen einzelnen Merkmalen und somit spezifische Fragestellungen hergestellt und beantwortet werden. So auch beispielsweise der Einfluss der Belastungen am Arbeitsplatz (schweres Heben/Tragen, Bewegungsmangel...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.3.3 Skalierung und Kodierung

Eine einfache und brauchbare Antwortskalierung zur Einstellungsmessung in der empirischen Sozialforschung bietet die LIKERT-Technik.[1] Diese umfasst i. d. R. 4 oder 5 Stufen, wobei bei einer ungeraden Anzahl die mittlere Antwortkategorie schwer zu beurteilen ist. Bei den Antworten lassen sich verschiedene Skalenniveaus unterteilen:[2]mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2 Organisation einer Befragung

Nachdem die Entscheidung für die Durchführung einer Mitarbeiterbefragung gefallen ist, müssen Ziel und Ablauf der Befragung, Aufbau und Inhalt des Fragebogens sowie weitere Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung geklärt und vorbereitet werden. Praxis-Beispiel Dienstleistungsunternehmen mit 850 Mitarbeitern (MA) In einem Stuttgarter Unternehmen aus der Dienstleistung...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mitarbeiterbefragung im BGM... / 2.6.1 Deskriptive Auswertung (Grundauswertung)

Die deskriptive Statistik beschränkt sich auf die Beschreibung von Populationen.[1] Dabei werden einfache Grunddaten ausgewertet, wie z. B. Häufigkeiten, Mittelwerte etc. Es folgen Vergleichsuntersuchungen und Auswertungen nach Abteilungen, Alter oder Geschlecht. Abb. 3: Gesundheitszustand nach Alter, Angabe in Mittelwerten (5-stufig, von [1] "sehr gut" bis [5] "schlecht"), N...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Barrierenmanagement: Den We... / 1 Einführung

Anhand von Zahlen kann verdeutlicht werden, wie erfolglos u. a. viele Veränderungsprozesse in Unternehmen verlaufen:"Untersuchungen abgebrochener Veränderungsprozesse zeigen, dass der überwiegende Teil (80 %) bis zum Frühstadium der Implementierung ein vorzeitiges Ende findet, 30 % der Veränderungsprozesse werden bereits im Planungsstadium, d. h. während der Konzeptionsphase...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Barrierenmanagement: Den We... / 3 Analyse der Barrieren (ex ante und ex post)

Barrieren sind "[…] institutionelle Rahmenbedingungen einer Organisation, die eine Veränderung im Kontext der Organisation be- oder verhindern".[1] Unterschieden werden demnach u. a. externe und interne Barrieren. Wichtig Barrieren Externe Barrieren liegen im Umfeld begründet, z. B. der Partner oder die Kollegen, die einen von etwas abhalten. Interne Barrieren wiederum liegen i...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 6.1 BGM mit Erfolg

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) verfolgt einen sehr modernen, ganzheitlichen Ansatz. Der Blickwinkel für das Thema Gesundheit und Arbeit wurde in den vergangenen Jahren wirkungsvoll erweitert und integriert heute diverse Handlungsfelder, die über die reine Gesundheitsförderung weit hinausreichen. Für diese Arbeit wurde die Stadt Wie...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 1 Trends in der Arbeitswelt – Handlungsansätze für ein BGM

Mit dem Wandel der Arbeitswelt bzw. "Arbeit 4.0" haben sich auch die Arbeitsbedingungen und -formen grundlegend geändert. Parallel schreiten demografische Entwicklungen weiter voran, die sich durch zunehmend ältere Belegschaften kennzeichnen. Dies hat Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit jedes Einzelnen. Durch gesteigerte Mobilität und Flexibilität (zei...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 6 Ein Praxisbeispiel: BGM bei der Stadt Wiesbaden

6.1 BGM mit Erfolg Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) verfolgt einen sehr modernen, ganzheitlichen Ansatz. Der Blickwinkel für das Thema Gesundheit und Arbeit wurde in den vergangenen Jahren wirkungsvoll erweitert und integriert heute diverse Handlungsfelder, die über die reine Gesundheitsförderung weit hinausreichen. Für diese Arbeit w...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 3 Aktuelle Herausforderungen in der öffentlichen Verwaltung

Im "klassischen" öffentlichen Dienst (Bund, Länder, Kommunen, Sozialversicherung bzw. Bundesagentur der Arbeit) arbeiten derzeit rund 4,9 Mio. Menschen. Anfang der 1990er begann eine Phase der Kürzungen und Privatisierungen. Die Verwaltung sollte von nun an betriebswirtschaftlicher handeln und mit weniger Personal auskommen. Folglich wurde über Jahrzehnte Personal abgebaut. ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 5 Handlungsansätze und Ziele für ein BGM in der öffentlichen Verwaltung

Um den genannten Herausforderungen entgegenzuwirken, haben sich die Bundesregierung, der Beamtenbund und der Deutsche Gewerkschaftsbund 2009 auf die bereits genannte Initiative zur Förderung des Gesundheitsmanagements in der Bundesverwaltung verständigt. Der Auftrag zur systematischen Gesundheitsförderung ist für die Bundesbehörden verbindlich. Auf Basis folgender Grundsätze ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 4 Besonderheiten und Abgrenzung zur freien Wirtschaft

Ein betriebliches bzw. behördliches Gesundheitsmanagement benötigt Ziele und will als Managementaufgabe verstanden werden. Dieses Grundverständnis eines BGM dient allen Unternehmenstypen als Basis für deren Gesundheitsaktivitäten (Industrie, Handel, öffentliche Verwaltung etc.). Unterschiede zeigen sich zunächst in der jeweiligen Erwartungshaltung, der Zielsetzung und auch d...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 6.3 Ausgangssituation

Entsprechend des allgemeinen Personalabbautrends in der öffentlichen Verwaltung hat auch die Stadt Wiesbaden in den 2000er-Jahren mit einem deutlichen Minus in bestimmten Bereichen zu kämpfen gehabt. Die entstandene Verdichtung der Arbeit, immer mehr Aufgaben, die mit weniger Personal zu erledigen sind, führten zu einer von den BGM-Initiatoren subjektiv empfundenen Unzufried...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 6.4.1 Wesentliche Erfolgsfaktoren

Wichtig Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren Einsatz von Fachpersonal (Qualifikationen im BGM) Konzentration auf wesentliche Kennzahlen Beurteilung der Kennzahlen (Normabweichung, Unterschiede und Ursachen) Optimierung/Organisation des BEM Bündeln von Informationen (BGM-Hotline) Entwicklung digitaler Angebote (u. a. Arbeitgeber-App "Meine LHW") In Krisenzeiten: EAP und psychologische...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Verwaltung

Zusammenfassung Überblick Seit vielen Jahren sieht sich der öffentliche Dienst als größter Arbeitgeber Deutschlands mit einer bedingten Leistungsfähigkeit aufgrund des Personalabbaus in den 90er-Jahren sowie einem permanenten Modernisierungsdruck konfrontiert. Dieser Druck hat sich durch die Corona-Pandemie verschärft und zwingt die öffentliche Verwaltung zur Digitalisierung....mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 6.2 Handlungsfelder eines Integrierten Gesundheitsmanagements (IGM)

Seit 2008 fördert die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) sehr erfolgreich die Gesundheit ihrer Beschäftigten. Eine wesentliche Erkenntnis der vergangenen Jahre ist, so Bittner, dass die Wirkung eines ganzheitlichen BGM weit über die bisherigen Grenzen hinausreicht (d. h. eine fokussierte Ausrichtung auf die Gesundheit der Beschäftigten (BGM & BGF)). Die Vernetzung und Zentrali...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 6.4.2 Ausblick

Das Integrierte Gesundheitsmanagement der Landeshauptstadt Wiesbaden ist mit seinem ganzheitlichen Ansatz zu einer festen Instanz geworden und entwickelt sich durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess stetig weiter. Für die Zukunft möchte Bittner mit dem IGM noch digitaler werden, interne und externe Marketingaktivitäten weiterentwickeln und die Bedarfe der vielschich...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 6.4 Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze

Verdichtung von Kennzahlen Seit 2008 werden überwiegend klassische Analyseinstrumente eines BGM angewandt, wie z. B. interne Kennzahlen (u. a. AU-Quote, BEM-Kennzahlen), Krankenkassenberichte und Expertengespräche, um mögliche Ursachen für den erhöhten Krankenstand zu identifizieren. Den regelmäßigen Einsatz einer Mitarbeiterbefragung hält Bittner dabei für "absolut notwendig...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / Zusammenfassung

Überblick Seit vielen Jahren sieht sich der öffentliche Dienst als größter Arbeitgeber Deutschlands mit einer bedingten Leistungsfähigkeit aufgrund des Personalabbaus in den 90er-Jahren sowie einem permanenten Modernisierungsdruck konfrontiert. Dieser Druck hat sich durch die Corona-Pandemie verschärft und zwingt die öffentliche Verwaltung zur Digitalisierung. Es wird deutli...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM in der öffentlichen Ver... / 2 Die öffentliche Verwaltung

Der öffentliche Dienst umfasst das gesamte Tätigkeitsfeld der Beamten und weiteren aufgrund öffentlichen Rechts beschäftigten Personen (wie z. B. Richter, Soldaten, Rechtsreferendare) sowie Tarifbeschäftigte (Angestellte öffentlich-rechtlicher Körperschaften, Anstalten, Stiftungen). Neben der Tätigkeit der Verwaltung gehören im öffentlichen Dienst auch die Arbeit in Schulen, ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Haltungsanalyse: Durchführu... / 2 Prävention von MSE als wesentlicher Bestandteil eines BGM

Um die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit erhalten bzw. verbessern zu können, ist die betriebliche Prävention von MSE unumgänglich. Insbesondere vor dem Hintergrund älter werdender Belegschaften und der insgesamt längeren Lebensarbeitszeit erhält das Engagement für die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter einen zunehmend hohen Stellenwert. Denn nicht nur di...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Haltungsanalyse: Durchführu... / 6 Schulung von Multiplikatoren

Je nach Unternehmensstruktur und Tätigkeit kann es sinnvoll sein, einen oder auch mehrere Beschäftigte als Multiplikatoren ausbilden zu lassen. Multiplikatoren sind speziell geschulte Beschäftigte, die z. B. als Vertreter eines BGM gemeinsam mit den Mitarbeitern eine individuelle Lösung zur Verbesserung des Gesundheitsverhaltens und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz suchen. I...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
§ 2 Kollektivarbeitsrecht / c) Normadressat ist der Arbeitgeber

Rz. 540 Verantwortlich für die betriebliche Gesundheitspolitik ist der Arbeitgeber. Die Mitbestimmung des Betriebsrates ändert nichts an der verwaltungsrechtlichen und privatrechtlichen alleinigen Verantwortung des Arbeitgebers. Er ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften verpflichtet, innerbetrieblich die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass eine Gefährdung für das Le...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM / 2 Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) beinhaltet die "… systematische sowie nachhaltige Schaffung und Gestaltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten Verhalten".[1] BGM ist damit die bewusste Steuerung und Integration aller betrieblichen Prozesse...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM

Zusammenfassung Begriff Digitalisierung prägt zunehmend unser Leben und die Arbeitswelt. Dieser Trend lässt sich auch für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) beobachten. Eine offizielle Definition, was genau unter einem digitalen BGM zu verstehen ist, existiert noch nicht, jedoch kann man darunter die Übertragung von vorhandenen oder neu erfassten Daten im Rahmen ein...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM / 3 Digitales BGM

Führt man nun die vorangegangen Darstellungen zusammen, so kann "Digitales BGM" als Übertragung von vorhandenen oder neu erfassten Daten im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements in ein digitales Format mit dem Ziel der Verbreitung in und über Datennetze/n verstanden werden. Eine offizielle Definition, so wie sie von BGM und BGF aufgrund der DIN SPEC 91020 vorlag,...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM / Zusammenfassung

Begriff Digitalisierung prägt zunehmend unser Leben und die Arbeitswelt. Dieser Trend lässt sich auch für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) beobachten. Eine offizielle Definition, was genau unter einem digitalen BGM zu verstehen ist, existiert noch nicht, jedoch kann man darunter die Übertragung von vorhandenen oder neu erfassten Daten im Rahmen eines BGM in ein d...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM / 4 Chancen, Risiken und Grenzen von digitalem BGM

Sowohl unsere Freizeit und als auch die Arbeitswelt werden zunehmend digitaler, daher erscheint es logisch, dass auch ein BGM diesem Trend folgen muss. Letztlich gilt es, die Mitarbeiter zur Teilnahme an Maßnahmen zur Gesundheitsförderung zu motivieren, zuvor aber den Bedarf an Maßnahmen zu analysieren und anschließend regelmäßig den Erfolg zu messen. Durch den Einsatz digit...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM / 3.3 Datenerfassungssysteme

Unter Datenerfassungssysteme sind technische Lösungen (Produkte) zu verstehen, mithilfe derer Daten im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements erfasst und verarbeitet werden können. Im Trend liegen sog. Wearables (tragbare Sensoren und Computersysteme), die Fitness- und Gesundheitswerte wie Laufleistung pro Tag und den dazugehörigen Puls messen und Eingaben der Ben...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM / 3.1 Informationssysteme

Die Anfänge von digitalen Lösungen sowohl im Arbeitsschutz als auch im BGM bezogen sich ausschließlich auf das zur Verfügung Stellen von vormals Printdokumenten nun in digitalen Medien. In Form von abrufbaren PDF-Dokumenten oder durch direkte Darstellung auf Webseiten lassen sich bis heute unzählige Informationen im Internet finden oder werden für spezielle Benutzergruppen ü...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM / 3.2 Softwarelösungen/Apps

Softwarelösungen auf Desktop-PCs und Notebooks ermöglichen nicht nur den Abruf von Daten und Informationen, sondern auch die Erfassung neuer Daten, Auswertung der Daten sowie die Weiterverarbeitung. Während in der Vergangenheit vorrangig Offline-Lösungen existierten, geht der Trend zur mobilen Anwendung und Nutzung von Speichermöglichkeiten über das Internet (sog. Cloud-Lösu...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Digitales BGM / 1 Digitalisierung in der Gesellschaft und Arbeitswelt

Die Gesellschaft und somit auch die Arbeitswelt unterliegen einem stetigen Wandel. Mit der flächendeckenden Einführung digitaler Mobilfunknetze in Deutschland Ende der 1980er-Jahre sowie Anfang der 1990er mit der kommerziellen Nutzung des Internet und damit dessen Verbreitung in der Öffentlichkeit hat die Digitalisierung einen Schub erfahren. Stand heute sind Smartphones und...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Rahmenbedingungen für ein BGM / 1.7 Die DIN SPEC 91020 "Betriebliches Gesundheitsmanagement"

Die DIN SPEC 91020 "Betriebliches Gesundheitsmanagement"[1] wurde im Juli 2012 veröffentlicht. Damit gab es erstmals einen allgemein akzeptierten Standard für diesen Bereich. Die DIN SPEC 91020 umfasst weitreichende Themen, die über die gesetzlichen Verpflichtungen der Unternehmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz hinausgehen und soll als Hilfe bei der Einführung eines betr...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Rahmenbedingungen für ein BGM / 2 Die Professionalisierung von BGM

Die vorangegangen Ausführungen zu den Rahmenbedingungen für ein BGM zeigen auf, dass das Thema "Gesundheit im Betrieb" bereits eine lange und jüngst weitreichende Entwicklung hinter sich hat. Aus dem heutigen Verständnis heraus bildet das BGM ein verbindendes "Dach" über den 3 wesentlichen "Säulen", die sich im Unternehmen mit dem Thema Gesundheit befassen (Abb. 4): Betriebli...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Stakeholder

Begriff Stakeholder werden auch als Anspruchsgruppen bezeichnet. Dazu zählen alle internen und externen Personengruppen, die gegenwärtig oder auch in Zukunft von den unternehmerischen Tätigkeiten direkt oder indirekt betroffen sind.[1] Die DIN SPEC 91020[2] definiert Stakeholder als eine natürliche oder juristische Person, die zur Wertschöpfung der Organisation beiträgt oder...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gesundheitschancen

Begriff Gemäß DIN SPEC 91020[1] sind Gesundheitschancen individuelle Fähigkeiten und Möglichkeiten, die auf persönlichen Kompetenzen und organisatorischen Gegebenheiten beruhen und dazu dienen, gesundheitsfördernde Ressourcen nutzbar zu machen. Im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements werden Gesundheitschancen – sowie auch -risiken – regelmäßig ermittelt, analys...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Projektmanagement im BGM / 3.1 Auswahl Phasenmodell

Zu Beginn der Planung ist zu überlegen, welches Phasenmodell für das Projekt zugrunde gelegt werden soll. In der Literatur lassen sich verschiedene Ablaufmodelle für ein BGM finden, die sich alle am klassischen Managementkreislauf orientieren. Lediglich in der Benennung oder Aufteilung der Planungsstufen gibt es Unterschiede. Die gängigen Phasenmodelle decken sich auch mit d...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Verhältnisprävention

Begriff Die Verhältnisprävention ist ein Präventionsansatz, der darauf zielt, durch Veränderung der Lebensumstände der Zielpersonen das Auftreten, die Verschlimmerung von Krankheiten oder das Auftreten von Folgeerkrankungen zu vermeiden. Gemäß DIN SPEC 91020[1] umfasst die Verhältnisprävention alle verhältnisorientierten bzw. bedingungsbezogenen Interventionen und Maßnahmen,...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Rahmenbedingungen für ein BGM / Zusammenfassung

Überblick Die historische Entwicklung der heutigen Rahmenbedingungen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Deutschland begann 1986 mit der Verabschiedung der Ottawa Charta der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Es folgten weitere nationale und internationale Gesetze und Vereinbarungen bis zur Verabschiedung des Präventionsgesetzes 2015. Während ein Teil der Gru...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Projektmanagement im BGM / Zusammenfassung

Überblick Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein Instrument moderner Personalführung und in manchen Organisationen integrativer Bestandteil einer übergeordneten Gesamtstrategie. Somit gibt es viele Unternehmen, die in der Vergangenheit zahlreiche Erfahrungen mit BGM und der Umsetzung gesundheitsförderlicher Maßnahmen gesammelt haben. Dabei erleben die Verantwortlichen m...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Projektmanagement im BGM / 3.3 Projektorganisation: Rollen im BGM

Erfolgreiche BGM-Projekte benötigen eine optimale Infrastruktur. Daraus ergeben sich, abhängig von der Unternehmensgröße, vielseitige Rollen und Funktionen, die es zu klären gilt. Werden die Aufgaben nicht rechtzeitig und für alle verständlich formuliert, kann sich das negativ auf den Projekterfolg auswirken. 3.3.1 Der Projektleiter Der Projektleiter ist zentraler Ansprechpart...mehr