Fachbeiträge & Kommentare zu Außenprüfung

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§ 32 Personengesellschaften / B. Checkliste: Gesellschaftsgründung (für alle Gesellschaftsformen verwendbar)

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Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Versteuerung nach vereinnahmten Entgelten (Istbesteuerung): Konkludenter Antrag

Leitsatz Ein Antrag zur Istbesteuerung gem. § 20 Abs. 1 UStG kann auch konkludent gestellt werden, z. B. durch Abgabe einer Umsatzsteuererklärung. Dies kann jedoch nur dann gelten, wenn für das Finanzamt deutlich erkennbar ist, dass die Umsätze auf Grundlage der tatsächlichen Einnahmen erklärt worden sind. Beendet der Steuerpflichtige seine unternehmerische Tätigkeit und nim...mehr

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§ 37 Sozialrecht / I. Typischer Sachverhalt

Rz. 32 Der zuständige Rentenversicherungsträger verlangt von dem Antragsteller aufgrund einer Betriebsprüfung gem. § 28p SGB IV i.V.m. BeitragsverfahrensVO Beitragsnachzahlungen in Höhe von 5,2 Mio. EUR (incl. Säumniszuschläge). Der Antragsteller habe als verantwortlich Handelnder ungarische Arbeitnehmer deutschen Unternehmen zur Arbeitsleistung überlassen, ohne im Besitz de...mehr

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§ 32 Personengesellschaften / IV. Muster: Gesellschaftsvertrag einer GmbH & Co. KG

Rz. 71 Muster 32.5: Gesellschaftsvertrag einer GmbH & Co. KG Muster 32.5: Gesellschaftsvertrag einer GmbH & Co. KG (Fallkonstellation: Familiengesellschaft mit einem Fremdgeschäftsführer und Beteiligung einer Minderjährigen als Kommanditistin) Gesellschaftsvertrag einer GmbH & Co. KG ohne Beteiligungsidentität Zwischenmehr

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§ 43 Umwandlungsrecht / I. Typischer Sachverhalt eines Formwechsels einer GmbH in eine Personengesellschaft

Rz. 47 Die Gesellschafter der X GmbH beabsichtigen, diese in die Rechtsform einer GmbH & Co. KG unter der Firma "Y GmbH & Co. KG" formwechselnd umzuwandeln. Sie wollen dabei einerseits die Vorteile einer haftungsbeschränkenden Rechtsform erhalten wissen, andererseits aber die steuerlichen Nachteile einer GmbH für die Zukunft vermeiden. In den vergangenen Jahren sind im Rahme...mehr

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§ 37 Sozialrecht / II. Rechtliche Grundlagen

Rz. 33 Gem. § 86a Abs. 2 Nr. 1 SGG werden Bescheide über die Versicherungspflicht und die Beitragspflicht sofort vollzogen. Nach § 86a Abs. 3 SGG kann die zuständige Behörde auf Antrag den Sofortvollzug aussetzen. Wird dies abgelehnt, kann der Antragsteller gem. § 86b Abs. 1 Nr. 2 SGG beim Gericht der Hauptsache beantragen, dass dieses die aufschiebende Wirkung herstellt. Um...mehr

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§ 39 Steuerrecht / b) Bindung

Rz. 94 Soweit im Rahmen einer Betriebsprüfung eine tatsächliche Verständigung in zulässiger und wirksamer Weise getroffen wurde, ist die Finanzbehörde daran bereits vor Erlass der darauf beruhenden Steuerbescheide gebunden.[121] Die Bindungswirkung tritt allerdings nur zwischen der jeweils handelnden Finanzbehörde und den unmittelbar beteiligten Steuerpflichtigen ein. Eine E...mehr

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§ 39 Steuerrecht / c) Änderung von Steuerbescheiden mit Zustimmung oder auf Antrag, § 172 Abs. 1 Nr. 2a AO

Rz. 21 Das Finanzamt kann einen endgültigen Bescheid mit Zustimmung oder auf Antrag des Steuerpflichtigen zu dessen Gunsten als auch zu dessen Ungunsten aufheben oder ändern, soweit der Steuerpflichtige vor Ablauf der Einspruchsfrist einen Antrag gestellt bzw. seine Zustimmung erteilt hat.[39] Werden in einem auslegungsbedürftigen Schreiben genau bestimmte Änderungen beantra...mehr

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§ 32 Personengesellschaften / IV. Muster: Gesellschaftsvertrag einer Kommanditgesellschaft

Rz. 43 Muster 32.4: Gesellschaftsvertrag einer Kommanditgesellschaft Muster 32.4: Gesellschaftsvertrag einer Kommanditgesellschaft Kommanditgesellschaft § 1 Grundlagen (1) Die Firma der Gesellschaft lautet: A Offset-Team KG. (2) Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Druckerei, die Beteiligung an Druckereien und alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. (3) Sitz ...mehr

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§ 37 Sozialrecht / III. Muster: Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung

Rz. 34 Muster 37.9: Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung Muster 37.9: Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung An das Sozialgericht _____ Antrag gem. § 86b Abs. 1 Nr. 2 SGG des A, _____ – Antragsteller – gegen Deutsche Rentenversicherung _____ – Antragsgegnerin – Namens und in Vollmacht des Antragstellers beantragen wir, die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs vom...mehr

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Abkürzungsverzeichnis

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§ 32 Personengesellschaften / IV. Muster: Partnerschaftsgesellschaftsvertrag

Rz. 34 Muster 32.2: Partnerschaftsgesellschaftsvertrag Muster 32.2: Partnerschaftsgesellschaftsvertrag Partnerschaftsgesellschaftsvertrag Zwischen im Folgenden kurz "Partner" genannt, wird folgender Partnerschaftsgesellsch...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Ist der Zinsfuß des § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG in Zeiten einer Null-Zins Politik noch verfassungskonform?

Leitsatz Die Beteiligten streiten sich über die Abzinsung von Darlehensverbindlichkeiten in Zeiten einer Niedrigzinspolitik. Fraglich ist, ob der Abzinsungssatz von 5,5 % unter Berücksichtigung der derzeitigen Marktsituation noch angebracht ist. Das FG Münster sieht hier keine Bedenken. Sachverhalt Der Kläger führt ein Autohaus. Die Bilanzen des Klägers weisen seit 1996 bzw. ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bewirtungskosten / 5.2 Namen der Teilnehmer der Bewirtung

Es müssen alle Personen namentlich aufgeführt werden, die an der Bewirtung teilgenommen haben.[1] Die Angabe der Anschriften ist nicht erforderlich. Eine Identifizierung muss jedoch möglich sein, sodass ggf. auch Vorname und Adresse bzw. Firma vom Finanzamt, vor allem im Rahmen einer Außenprüfung, nachgefordert werden können. Zu den Teilnehmern der Bewirtung zählen alle am B...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bewirtungskosten / 5.5.5 Name des Bewirtenden

Die Rechnung muss auch den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten, wenn der Gesamtbetrag 250 EUR brutto (ab 2007 bis 31.12.2016: 150 EUR brutto) übersteigt.[1] Nach Auffassung des BFH[2] ist im Fall der Bewirtung in einer Gaststätte der Betriebsausgabenabzug nach § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Satz 3 EStG unzulässig, wenn der Name des Bewirtenden fehlt. Auch bei Rechnung...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Schwarz/Pahlke/Keß, AO § 25... / 4.12.1 Steuerforderungen als Insolvenzforderungen

Rz. 154 Für Insolvenzforderungen bestimmt § 87 InsO, dass diese nur nach den Bestimmungen der InsO durchgesetzt werden können. Nach § 89 InsO gibt es zudem ein ausdrückliches Vollstreckungsverbot für einzelne Insolvenzgläubiger. Die Einzelzwangsvollstreckung wird somit durch das Kollektivvollstreckungsrecht der InsO verdrängt. Dies gilt auch für Steuerforderungen, die Insolv...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bewirtungskosten / 2.2 Begriffe: Bewirtung und Bewirtungskosten

"Bewirtung" i. S. d. § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG ist die unentgeltliche Überlassung oder Verschaffung von Speisen, Getränken oder sonstigen Genussmitteln, z. B. Tabakwaren, zum sofortigen Verzehr.[1] Der 30 %igen Abzugsbeschränkung unterfallen alle Aufwendungen, bei denen ein sachlicher Zusammenhang mit der Bewirtung (Darreichung von Speisen und Getränken) besteht. Dies kan...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bewirtungskosten / 5.3 Anlass der Bewirtung

Der konkrete Anlass der Bewirtung muss angegeben werden. Durch zu knappe Angaben wird die steuerliche Anerkennung gefährdet, vor allem, wenn es um den Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen geht.[1] Allgemeine Angaben, z. B. "Geschäftsfreundebewirtung", "Kundenbewirtung", "Arbeitsessen","Geschäftsessen", Geschäftsbesprechung", "Kundenpflege", "Kontaktpflege", "Informationsgespräc...mehr

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Die Kommunikation mit Finan... / 3. Verbindliche Zusage auf Grund einer Außenprüfung (§ 204 AO)

Hat bei dem Steuerpflichtigen eine Außenprüfung stattgefunden, besteht die Möglichkeit eines – kostenfreien – Antrags auf verbindliche Zusage, wie ein für die Vergangenheit geprüfter und im Prüfungsbericht dargestellter Sachverhalt in Zukunft steuerrechtlich behandelt wird. Die Vorschrift kommt zur Anwendung bei für die Vergangenheit geprüfte (d.h. in der Vergangenheit verwi...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 2 Praxis-Beispiel für Ihre Buchhaltung: Korrekturen nach Betriebsprüfung

Bei der Hans Groß GmbH wird eine Betriebsprüfung durchgeführt. Der Prüfer hat dabei festgestellt, dass eine im vorletzten Jahr angeschaffte Maschine nicht aktiviert wurde. Der Prüfer hat einen Restbuchwert von 18.500 EUR ermittelt. Um diesen Betrag wird die aktuelle Steuerbilanz angepasst. Buchungsvorschlag: Buchung des Anpassungswertsmehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 3 Abwandlung des Praxis-Beispiels: Korrekturen nach Betriebsprüfung bei einer GmbH & Co. KG

Bei der Hans Groß GmbH & Co. KG wird eine Betriebsprüfung durchgeführt. Der Prüfer hat dabei festgestellt, dass eine im vorletzten Jahr angeschaffte Maschine nicht aktiviert wurde. Der Prüfer hat einen Restbuchwert von 18.500 EUR ermittelt. Um diesen Betrag wird die aktuelle Steuerbilanz angepasst. An der Hans Groß GmbH & Co. KG sind Hans Groß und sein Sohn Gerd als Kommandit...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / Wo die Probleme sind:

Das richtige Konto Betriebsprüfung Steuerbilanz Handelsbilanzmehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung, Nachaktivierung und Kapitalflussrechnung

Wo die Probleme sind: Das richtige Konto Betriebsprüfung Steuerbilanz Handelsbilanz 1 So kontieren Sie richtig! So kontieren Sie richtig! Die Buchung des Anpassungswerts nach...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 1 So kontieren Sie richtig!

So kontieren Sie richtig! Die Buchung des Anpassungswerts nach einer Betriebsprüfung erfolgt auf das jeweilige Anlagekonto, z. B. auf das Konto "Maschinen" 0210/0440 (S...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 5 Anpassung in der Handelsbilanz

Diesbezüglich erfolgt eine Anpassung in der Gewinn- und Verlustrechnung als betriebliche Erträge bzw. betriebliche Aufwendungen. Wurde die Aktivierung eines Wirtschaftsguts unterlassen, wird es nachaktiviert. Es handelt sich handelsrechtlich um einen Zugang. Praxis-Beispiel Anpassung der Handelsbilanz – Nachaktivierung des Restbuchwerts Im Zuge einer Betriebsprüfung wird die N...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 6.2 Kapitalflussrechnung: Direkte Methode

Die direkte Methode nimmt nicht die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung als Grundlage, sondern analysiert Veränderungen aus internen Ein- und Auszahlungen, welche nur bedingt aus der Bilanz hervorgehen. Dabei werden Einzahlungen addiert und um entsprechende Auszahlungen reduziert.mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 6.1 Kapitalflussrechnung: Indirekte Methode

Zur Darstellung der Zahlungsströme wird vornehmlich die indirekte Methode angewandt. Bei der indirekten Methode wird der Jahresabschluss korrigiert, indem nicht zahlungswirksame Aufwendungen hinzuaddiert werden. Mit anderen Worten: Es werden Einzahlungen und Auszahlungen aus Aufwendungen und Erträgen und aus Veränderungen von Aktiva und Passiva abgeleitet. Die klassische Gewi...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 4 Gewinnkorrektur wegen Nachaktivierung

Die Nachaktivierung hat eine Gewinnkorrektur zur Folge. Diese führt zu einem unzutreffenden Ergebnis der Steuerbilanz und muss daher neutralisiert werden. Bei der Neutralisierung handelt es sich um eine statistische Buchung. Die Neutralisierung einer Ergebniserhöhung wird auf dem Konto "Bilanzberichtigung" 9987 (SKR 03 und SKR 04), seit 2021 "Korrektur für die Überleitungsre...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 6 Zweck und Methoden der Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung soll Transparenz über die Zahlungsströme eines Unternehmens herstellen. Sie soll die Herkunft und Verwendung der liquiden Mittel darstellen. Die Kapitalflussrechnung ist beispielsweise nach IFRS Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses. Als Ausgangsbasis dienen die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. Es werden die Ein- und Auszahlungen einer A...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung: Anpassung,... / 6.3 Retrospektive und prospektive Kapitalflussrechnungen

Retrospektive Kapitalflussrechnungen sind vergangenheitsorientiert und haben vorliegende Jahresabschlüsse zur Grundlage. Sie sind objektiv nachprüfbar, kommen aber nicht als Prognoseinstrument infrage. Prospektive Kapitalflussrechnungen (auch Finanzpläne genannt) basieren auf Plan-Gewinn- und Verlustrechnungen. Sie sind zukunftsorientiert, dienen der Prognose und sind ledigli...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Die Kommunikation mit Finan... / V. Fazit

Rechtsstreitigkeiten, die sich im Steuerrecht immer wieder ergeben, bis zur letzten Konsequenz zu führen, kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven. Die Erfahrung zeigt, dass so mancher Rechtsstreit, der vor dem Finanzgericht landet, durchaus im Vorfeld schon hätte erledigt werden können, wenn die Parteien sich nicht nur schriftsätzlich ihre gegensätzlichen Standpu...mehr

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§ 32 Unternehmensverkauf / XI. Sonstige Verpflichtungen

Rz. 192 Oftmals wird zur Vermeidung komplizierter Garantien vereinbart, dass die wirtschaftlichen Folgen bestimmter noch erwarteter Entwicklungen den bzw. die Verkäufer treffen sollen. Es werden dann für bestimmte Sachverhalte Freistellungsverpflichtungen zu Lasten der Verkäufer vereinbart. Oftmals geschieht dies im Zusammenhang mit Umweltrisiken, Steuerverpflichtungen, Rech...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Die Kommunikation mit Finan... / III. Die tatsächliche Verständigung

Fälle erschwerter Sachverhaltsermittlung: Im Besteuerungsverfahren gilt das Amtsermittlungsprinzip, wobei die Finanzverwaltung Art und Umfang der Ermittlungen bestimmt (§ 88 AO). Vergleiche über Steueransprüche sind daher nicht möglich. Gleichwohl können sich FA und Steuerpflichtiger in Fällen erschwerter Sachverhaltsermittlung über die Annahme eines bestimmten Sachverhalts ...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Verfahrensrechtliche Änderu... / 2. Vorabverständigungsverfahren (§ 89a AO)

Mit § 89a AO wird erstmals eine gesetzliche Rechtsgrundlage für Vorabverständigungsverfahren eingeführt. Die Regelung übernimmt die bisherige Verwaltungspraxis, ist allerdings für Vorabverständigungsverfahren nicht mehr nur auf die grenzüberschreitende Gewinnabgrenzung zwischen nahestehenden Personen und Gewinnzuordnung zu Betriebsstätten beschränkt, sondern wurde auf andere...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Die Kommunikation mit Finan... / 2. Erörterung des Sach- und Rechtsstandes (§ 364a AO)

Prozesskostenrisiko: Wurde gegen einen Verwaltungsakt Einspruch eingelegt und stehen sich beide Seiten mit gegensätzlichen Sichtweisen und Rechtsauffassungen gegenüber, stellt sich die Frage einer eventuellen gerichtlichen Klärung des Streitfalles. Dies birgt für beide Seiten ein im Vorhinein zu bedenkendes Prozesskostenrisiko: der Steuerpflichtige trägt, falls er den Prozess...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Verdeckte Gewinnausschüttung bei sogenannten Parallelimporten

Leitsatz Es ist nicht branchenüblich, dass Umsätze aus Parallelimporten stets gesondert in die Provision bzw. Marge der nationalen Vertriebsgesellschaft einfließen, sodass keine verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) vorliegt. Sachverhalt Eine GmbH hat mehrere inländische Beteiligungsgesellschaften im Bereich der Pharmabranche und ist Organträgerin der A3-GmbH. Gesellschafter der...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Personengesellschaften als ... / 4. Organschaft auf Antrag

Notwendigkeit eines Antragsverfahrens: Auf die drängende Notwendigkeit eines Antragsverfahrens für die umsatzsteuerliche Organschaft wird vor allem von Seiten der Steuerpflichtigen seit langem hingewiesen.[24] Die mit Erfüllen der finanziellen, wirtschaftlichen und organisatorischen Eingliederungsvoraussetzungen automatische Annahme der Organschaft ist in der EU ohnehin eher...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Schwarz/Pahlke/Keß, AO § 44... / 3.2.2 Verjährung und Verwirkung

Rz. 47 Der Eintritt der Festsetzungsverjährung [1] ist grundsätzlich für jeden Gesamtschuldner gesondert zu prüfen.[2] Im Fall der Zusammenveranlagung von Ehegatten wirkt die mit dem Beginn einer Außenprüfung verbundene Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 4 AO nur gegenüber dem Ehegatten, der Adressat der Prüfungsanordnung war.[3] Bis zum Inkrafttreten des § 171 Abs. 15 AO wurde d...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Schwarz/Pahlke/Keß, AO § 88... / 2 Zulässigkeit der Verarbeitung in Dateisystemen (S. 1)

Rz. 8 Geregelt wird die Verarbeitung in Dateisystemen. Der Begriff der Dateisysteme umfasst jede strukturierte Sammlung geschützter Daten, die nach bestimmten Kriterien zugänglich sind, unabhängig davon, ob die Sammlung zentral, dezentral oder nach funktionalen oder geografischen Gesichtspunkten geführt wird.[1] Die Regelung beschränkt sich damit nach der Anpassung an die Te...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Vereinbarkeit der Verwaltungspraxis nach Abschn. I Nr. 4 ATE i.V.m. § 34c Abs. 5 EStG mit dem Unionsrecht

Leitsatz Es wird nach Art. 267 AEUV eine Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union zu folgender Frage eingeholt: Sind Art. 4 Abs. 3 EUV und Art. 208 i.V.m. Art. 210 AEUV dahingehend auszulegen, dass sie einer einzelstaatlichen Verwaltungspraxis entgegenstehen, nach der ein Steuerverzicht nicht in Fällen ausgesprochen wird, in denen ein Projekt der Entwicklungs...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Zur gewinnmindernden Berücksichtigung von eingelösten Miles-&-More-Prämien

Leitsatz Das Hessische FG befasst sich in diesem Urteil mit der Frage, ob bei Geschäftsreisen eingelöste Bonusmeilen aus dem Miles-&-More-Programm, die bei betrieblichen Reisen gesammelt worden sind, als Betriebsausgaben gebucht werden können. Sachverhalt Ein selbstständiger Diplom-Ingenieur sammelte auf seinen betrieblich veranlassten Flügen Miles-&-More-Prämien (Bonusmeilen...mehr

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Einbringung in eine Kapital... / 2.11.3 Investitionsabzugsbetrag und Sonderabschreibung nach § 7g EStG

In Betriebsprüfungen werden zunehmend Fälle aufgegriffen, in denen im eingebrachten Betrieb außerhalb der Bilanz Investitionsabzugsbeträge nach § 7g EStG gebildet wurden, aber bis zum Einbringungsstichtag noch nicht durch Übertragung auf begünstigte Investitionen oder in anderer Weise aufgelöst worden sind. Werden solche Investitionsabzugsbeträge im Zuge der Einbringung von ...mehr

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Einbringung in eine Kapital... / 2.12 Steuerliche Behandlung von Einbringungskosten

Die Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils in eine Kapitalgesellschaft gegen Gewährung neuer Anteile kann unter den Voraussetzungen des § 20 UmwStG auf Antrag steuerneutral gestaltet werden. Zu den regelmäßig bei der Einbringung anfallenden Einbringungskosten (Kosten der Vermögensübertragung) und deren steuerlicher Behandlung äußert sich das Umwa...mehr

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Einbringung in eine Kapital... / 2.12.4 Beispielsfall

Die steuerliche Behandlung der Einbringungskosten soll abschließend an einem Beispielsfall dargestellt werden. Praxis-Beispiel Einbringungskosten Der Einzelunternehmer E bringt zum 31.12.2021 seinen Betrieb, zu dem auch ein unbebautes Grundstück mit einem Buchwert von 300.000 EUR gehört, nach § 20 UmwStG unter Fortführung der Buchwerte in die X-GmbH ein. Im Zusammenhang mit d...mehr

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Einbringung in eine Kapital... / 2.3 Gewährung neuer Anteile

Voraussetzung für die Anwendung des § 20 UmwStG ist, dass die Gegenleistung der übernehmenden Kapitalgesellschaft für das eingebrachte Betriebsvermögen zumindest zum Teil in neuen Gesellschaftsrechten besteht, wobei es ausreichend ist, dass die Sacheinlage als Aufgeld erbracht wird (vgl. Rdnr. 01.44. UmwSt-Erlass). Neue Anteile entstehen nach Rdnr. E 20.10 UmwSt-Erlass nur i...mehr

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Aktuelle FG-Rechtsprechung ... / i) BP: Schlussbesprechung in Corona-Zeiten

Aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der Corona-Epidemie kann sich das Prüfungs-FA ohne Ermessensfehler darauf beschränken, eine telefonische Schlussbesprechung anzubieten. Hinsichtlich der persönlichen Anwesenheit der Teilnehmer bei der Durchführung der Schlussbesprechung über das Ergebnis einer Außenprüfung bestehen keine bindenden gesetzlichen Vorgaben. FG Düsseldorf...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Schwarz/Widmann/Radeisen, U... / 3.3.1 Anwendbares Verfahrensrecht

Rz. 37 Das MOSS-Verfahren für den in § 18h UStG geregelten Outbound-Fall war durch Art. 18 Nr. 3 des KroatienAnpG der Zuständigkeit des BZSt zugewiesen worden (§ 5 Abs. 1 Nr. 41 FVG in der bis 1.4.2021 geltenden Fassung). Ausführungen zur verfassungsmäßigen Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern in Bezug auf die Gesetzgebung und Verwaltung bei Steuern, die in einem an...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung, Zuschätzungen von Umsätzen

Wo die Probleme sind: Das richtige Konto Kassenbuch Vermögenszuwachs Geldverkehrsrechnung 1 So kontieren Sie richtig! So kontieren Sie richtig! Führt das Finanzamt eine Betriebsprüfung durch, prüft...mehr

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Betriebsprüfung, Zuschätzun... / 5 Äußerer und innerer Betriebsvergleich: So geht der Betriebsprüfer vor

5.1 Äußerer Betriebsvergleich: Vergleich mit anderen Unternehmen der Branche Als äußerer Betriebsvergleich wird der Vergleich der Buchführungsdaten des geprüften Unternehmers mit anderen Unternehmen (i. d. R. artverwandter Unternehmen) vorgenommen. Hierfür nimmt die Finanzverwaltung die amtliche Richtsatzsammlung zu Hilfe. Die amtlichen Richtsatzsammlungen werden jährlich akt...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Betriebsprüfung, Zuschätzun... / Wo die Probleme sind:

Das richtige Konto Kassenbuch Vermögenszuwachs Geldverkehrsrechnungmehr