Steuervereinfachung BdSt

Der Bund der Steuerzahlerhat eine Broschüre mit Vorschlägen zur Steuervereinfachung vorgelegt. Die Broschüre "Steuervereinfachung – Baukasten für die 18. Legislaturperiode" enthält das "Kleine 1x1 der Steuervereinfachung". 

"Der Gesetzgeber muss bei dem Thema Steuervereinfachung mehr Engagement zeigen“, fordert BdSt-Präsident Reiner Holznagel.

„Dabei muss in erster Linie an die Steuerzahler gedacht werden und weniger an die Finanzverwaltung.“ Handlungsbedarf zeigt auch ein aktueller Vorstoß des Bundesrates. Die Länderkammer hatte im März ein Steuervereinfachungsgesetz beschlossen. Darin sind gute Ansätze: Danach sollen etwa die steuerlichen Pauschbeträge für Menschen mit Behinderung angepasst werden. Dies hat der Gesetzgeber zuletzt im Jahr 1975 getan. Der Gesetzentwurf enthält aber auch viele Verschärfungen für die Steuerzahler. Es geht auch anders, wie die BdSt-Broschüre zur Steuervereinfachung verdeutlicht. 
"Zudem gibt es ausreichend Spielraum, um die Bürger zu entlasten", sagt Holznagel. Lohnerhöhungen dürfen nicht durch höhere Steuern aufgezehrt werden. "Der Gesetzgeber muss jetzt die Initiative ergreifen und die kalte Progression abbauen", fordert Holznagel. Erste Zahlen zur bevorstehenden Mai-Steuerschätzung zeigen, dass die Steuereinnahmen weiter steigen werden. Das Einnahmeplus dürfte vor allem auf den Lohn- und Einkommensteuern der vielen fleißigen Arbeitnehmer und Unternehmer beruhen.

Die  Broschüre zur Steuervereinfachung finden Sie auf der Homepage des BdSt.

BdSt, Pressemitteilung v. 17.4.2014
Schlagworte zum Thema:  Kalte Progression