Von anonymen Klicks zu Interessenten


Von anonymen Klicks zu Interessenten der Steuerkanzlei

Damit die Webseite der Steuerkanzlei als Instrument zur Mandantengewinnung funktioniert, ist dieser Punkt von besonderer Bedeutung: Das Marketing-Ziel der Webseite ist es, Adressen von Interessenten zu gewinnen, die Ihnen ihr Einverständnis geben, in Zukunft mit Ihnen in Kontakt bleiben zu dürfen (sog. permission marketing).

Um das zu erreichen, ist es erstens wichtig, dass Ihre Webseite leicht gefunden wird, und zweitens, dass dort interessante Basisinformationen bereitgestellt sind, die neugierig auf mehr machen. Und dieses "Mehr" bekommt der Interessent, wenn er sich mit der Kanzlei in Verbindung setzt bzw. Material zum Download anfordert.

Die Google-Platzierung

Die zentrale Frage bei der Öffentlichkeitsarbeit mit einer Kanzlei-Webseite lautet: Wie werden Sie gefunden und auf welchem Platz erscheinen Sie in der Google-Trefferliste? Nach wie vor gilt, dass sich 80 % der Suchenden lediglich die Treffer auf der ersten Ergebnisseite anschauen und bei einer der Top 10-Adressen hängenbleiben. Der Kampf um die vordersten Plätze ist entsprechend heftig und es wird immer schwieriger, dort gelistet zu werden. Ziel muss es sein, dass die Kanzlei-Webseite bei der Sucheingabe "Steuerberater" + "Ort" unter den ersten 10 Ergebnissen in der Trefferliste erscheint.

Die optimierte Darstellung einer Kanzlei-Webseite für Suchmaschinen, die sog. Suchmaschinenoptimierung (SEO), berücksichtigt eine Vielzahl von Kriterien. Der relativ neue Berufsstand der SEO´s ist ausschließlich damit beschäftigt, den ständigen Änderungen Rechnung zu tragen. Die Verknüpfung zu Social Media-Kanälen hat beispielsweise zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mit Google Adwords können Sie zusätzlich eigene Kampagnen für Suchbegriffe starten und landen dann oben auf dem Premiumplatz. Wer sich nicht selbst mit den technischen Feinheiten der Suchmaschinenoptimierung seiner Kanzlei-Homepage auseinandersetzen will, beauftragt entsprechende Dienstleister, die sich mit einem ganzen Maßnahmenbündel darum bemühen, Sie dauerhaft in den Top 10 zu platzieren.

Newsletter und Gratis-Angebote zum Download

Was bewegt einen Besucher, Ihnen seine Kontaktdaten zu geben, auch wenn er aktuell keinen Bedarf für Steuerberatung hat oder bereits von einem anderen Steuerberater betreut wird?

Bieten Sie Interessenten zu diesem Zweck einen Newsletter oder nützliche Informationen zum Gratis-Download an. Dann haben Sie die Möglichkeit, sich regelmäßig bei ihnen mit weiteren Informationen in Erinnerung zu rufen und eine Beziehung aufzubauen. Denn vielleicht besteht der Bedarf noch nicht heute, aber in 2 bis 3 Jahren, weil sich der bestehende Steuerberater zur Ruhe setzt und der Nachfolger nicht akzeptiert wird.

In der E-Mail zum Newsletter werden die Themen in einem sog. Teaser, der die Aufmerksamkeit des Lesers wecken soll, nur angerissen. Erst der Klick auf den Link zur Kanzlei-Website zeigt dann die vollständige Information. Mit einem nach diesem Muster aufgebauten Newsletter können Sie nachvollziehen, welche Artikel Anklang finden. Einige Steuerberatungskanzleien nutzen inzwischen die technischen Möglichkeiten zur Messung der sog. Klickrate (Anzahl der Besucher auf der Kanzlei-Webseite) und definieren in ihren Jahreszielen sogar schon die Anzahl der auf diesem Weg neu zu gewinnenden Newsletter-Bezieher.

Weiterempfehlungen aktivieren

Die Kanzlei-Webseite ist natürlich auch bestens dazu geeignet, Hürden bei den Weiterempfehlungen abzubauen. Denn der Interessent kann sich durch einen Besuch der Internetpräsenz zunächst anonym und völlig ungestört ein Bild von der Kanzlei machen, bevor er den Kontakt intensiviert.

Wenn Sie nützliche Inhalte auf der Kanzlei-Webseite anbieten, können Sie daran denken, spezielle Visitenkarten für Ihre Mandanten drucken zu lassen, die diese verwenden, um sie an Bekannte weiterzugeben. Auf der Mandanten-Visitenkarte verweisen Sie stichwortartig auf interessante Themen, die auf Ihrer Kanzlei-Webseite im Detail vorgestellt werden.