Krankheitsausfälle im Job 2023

Im ersten Quartal 2023 haben Krankheitsausfälle von Beschäftigten zugenommen. Und die Anzahl von Krankschreibungen sind nicht erst jetzt nach oben gegangen.  Das zeigen Daten der Techniker Krankenkasse.

Von Januar bis Ende März 2023 war jede Erwerbsperson im Schnitt 5,31 Tage krankgeschrieben, wie die Techniker Krankenkasse nach eigenen Versichertendaten ermittelte. Im ersten Quartal 2022 waren es demnach noch 4,79 Tage gewesen. Besonders auffällig sei ein stetiger Anstieg bei Fehlzeiten wegen Erkältungsdiagnosen. Darauf entfielen nun im Schnitt 1,74 Tage nach 1,47 Tagen im ersten Quartal 2022.

Starke Erkältungs- und Grippewellen als Ursache

Kassenchef Jens Baas sagte der Deutschen Presse-Agentur, bereits im vergangenen Jahr habe es überdurchschnittlich viele und auch starke Erkältungs- und Grippewellen gegeben. «Dieser Trend scheint sich fortgesetzt zu haben.» Krankschreibungen wegen Corona-Erkrankungen gingen dagegen im ersten Quartal 2023 zurück - daraus resultierten im Schnitt rechnerisch 0,107 Fehltage je Erwerbsperson.

Die Auswertung mit Stand von Mai basiert den Angaben zufolge auf Daten für rund 5,6 Millionen Erwerbstätige, die bei der Techniker Krankenkasse versichert sind.

dpa

Schlagworte zum Thema:  Krankschreibung, Arbeitsunfähigkeit