An Rhein und Ruhr (54 Prozent) und im Süden der Republik (51 Prozent) ist der Anteil der Menschen, die sich über die Zahlung eines Weihnachtsgeldes freuen können, bundesweit am höchsten. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland hervor, an der 1.680 Personen teilgenommen haben.

Demnach erwarten 41 Prozent der Deutschen dieses Jahr eine Gratifikation. Während in Westdeutschland mit 44 Prozent fast jeder zweite Befragte Weihnachtsgeld einplant, ist es in Ostdeutschland nur jeder Vierte (25 Prozent). Im vergangenen Jahr hatten der Umfrage zufolge 44 Prozent der Deutschen eine vorweihnachtliche Zuwendung erhalten, davon 47 Prozent im Westen und 29 Prozent im Osten.

Sachsen und Brandenburg bilden die Schlusslichter

Im Vergleich der Bundesländer ist der Anteil der Weihnachtsgeldempfänger dieses Jahr in Sachsen und Brandenburg am niedrigsten: Mit 23 beziehungsweise 20 Prozent kann sich hier nur rund jeder Fünfte über ein Lohnplus auf dem Gehaltszettel freuen. Bundesweit rechnen immerhin 17 Prozent der Menschen, die dieses Jahr Weihnachtsgeld bekommen, mit einer höheren Zahlung als noch im Jahr 2010. Sechs Prozent gehen hingegen von einem geringeren Betrag aus. Fast drei von vier Weihnachtsgeldempfängern (74 Prozent) erwarten dieselbe Summe wie im Vorjahr.

Anteil der Deutschen, die dieses Jahr mit Weihnachtsgeld rechnen:

PlatzBundesland% PlatzBundesland%
1Nordrhein-Westfalen54 9Schleswig-Holstein33
2Bayern51 9Hamburg33
3Saarland40 11Thüringen30
4Baden-Württemberg39 12Berlin29
4Hessen39 13Mecklenburg-Vorpommern27
5Bremen37 14Sachsen-Anhalt25
5Rheinland-Pfalz37 15Sachsen23
5Niedersachsen37 16Brandenburg20
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