Personalmanagement der Zukunft

Drei Bereiche sollten bei HR-Führungskräften in den Fokus rücken: Einsatz und Nutzung von datengestützten Erkenntnissen, das Verständnis für die Weiterentwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeiter sowie die Entwicklung eines Pools von vielfältigen Talenten in einem integrativen Umfeld.

Mit Daten das Personalmanagement der Zukunft gestalten

Mit der digitalen Transformation standen zahlreiche Unternehmen vor der Herausforderung, ihr Personalmanagement für die Zukunft moderner aufzustellen. Durch die Auswirkungen der COVID 19-Pandemie hat sich die Arbeitswelt über Nacht gewandelt und viele Personalverantwortliche vor neue Herausforderungen gestellt. Es bietet sich aber auch die Chance, die Erfordernisse der Digitalisierung nun konsequent weiterzuführen, um langfristig neue Wege zu gehen. Dabei nehmen HR-Abteilungen eine wichtige Rolle ein: Es gilt, einen neuen Blick auf die Prozesse, interne Strukturen und Bedürfnisse der Mitarbeiter zu gewinnen.
Ungeachtet der derzeitigen Situation wird Agilität für Organisationen in Zukunft von zentraler Bedeutung sein. Die Fähigkeit, agil zu sein, wird immer wichtiger. Dafür benötigen Personalabteilungen einen umfassenden und einfachen Zugang zu Echtzeitdaten, um einen besseren Einblick in die Organisation zu erhalten, was die Voraussetzung für schnellere, faktenbasierte Entscheidungen ist. Neue Technologien befähigen die HR-Teams und stellen Unternehmen erfolgreich für die Zukunft auf.

Führungskräfte sollten einen datengestützten HR-Ansatz verfolgen

Leistungsstarke Teams werden nicht an einem Tag aufgebaut, aber Daten sind eine wichtige Voraussetzung dafür. Innovative Unternehmen verwenden Daten und Analysen. Dadurch erhalten sie die Erkenntnisse, die sie benötigen, um ein Umfeld zu schaffen, in dem ihre Mitarbeiter ihre Arbeitsleistung bestmöglich einbringen können. Führungskräfte können sich viel gezielter auf Bereiche konzentrieren und mehr Einblick darüber gewinnen, wo Sie investieren und wo Sie zurückschrauben sollten.

Um Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten, sollte der Einsatz und die Nutzung von datengestützten Erkenntnissen vorangetrieben werden. Diese Aussage stützen auch die Ergebnisse einer aktuellen Workday-Studie: Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisiert haben, sind leichter in der Lage, ihre Prozesse und Strukturen flexibel zu gestalten. 67 Prozent der Organisationen sind in der Lage, Ressourcen und Talente schnell umzuschichten, um neue Chancen zu nutzen. Doch nur eine geringe Anzahl von Unternehmen von rund 15 Prozent der Befragten hat gute Fortschritte beim Aufbau von Anpassungsfähigkeit in Teams, Prozessen und der technologischen Infrastruktur gemacht.  In einer sich ständig verändernden Unternehmenslandschaft sind unflexible Legacy-Technologien (29 Prozent) und das sich nicht lösen von alternden Systemen (27 Prozent) zwei der größten Hindernisse von Unternehmen anpassungsfähiger zu werden. Ebenso gibt nur eine von fünf Organisationen an, dass ihre Technologie und Prozesse zwischen ihrem Back-, Middle- und Front-Office miteinander verbunden sind.

Um Agilität zu erreichen, sollte die Technologieinfrastruktur skalierbar sein und funktionsübergreifende Teams innerhalb des Unternehmens unterstützen können. Immer häufiger kommen hier umfassende, funktionsübergreifende digitale Lösungen zum Einsatz, die detaillierte Einblicke in eine beliebige Anzahl von relevanten Themen wie Produktivität, Motivation und Mitarbeiterführung liefern. Setzt man Informationen von Mitarbeiter-Zufriedenheitsumfragen über Skills- und Performance-Einblicken bis hin zu Kosten- und Planungsdaten zueinander in Kontext, ergibt sich ein genaueres Bild.

Bessere und schnellere Erkenntnisse zahlen sich in jedem Fall aus. Sie unterstützen insbesondere die strategische HR-Arbeit in den Bereichen Personalentwicklung, Recruiting sowie Talent- und Performance-Management.

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