Das sind die beliebtesten Vorsätze im Job für 2018
Knapp die Hälfte der knapp 3.000 Deutschen, die das Jobportal Indeed befragt hat, haben das Gefühl, dieses Jahr noch nicht das Maximum ihrer Job-Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Ebenso viele (44 Prozent) wollen in den kommenden zwölf Monaten mehr Projektverantwortung übernehmen als im vergangenen Jahr. 28 Prozent planen gar im Privatleben zurückzustecken, um so 2018 mehr Energie und Zeit in die Entwicklung ihrer beruflichen Laufbahn investieren zu können.
Die Mehrheit der Deutschen (59 Prozent) wünscht sich aber laut einer Forsa-Umfrage im kommenden Jahr weniger Stress. Fast ebenso viele (58 Prozent) wünschen sich mehr Zeit für Familie und Freunde, und 53 Prozent würden gern mehr Sport treiben, wie die repräsentative Erhebung im Auftrag der DAK-Gesundheit ergab.
Vorsätze 2018: Wie wär’s mit "Digital Detox"?
Doch auch wenn viele den Wunsch nach weniger Stress äußern: Sich im neuen Jahr weniger mit Handy, Computer und Internet zu beschäftigen, haben sich nur wenige Deutsche (18 Prozent) vorgenommen. Dabei fordern Experten, den Medienkonsum wenn möglich einzuschränken um so Stress zu reduzieren. "Privat wie beruflich immer online sein zu müssen, ist einer der großen Stressfaktoren unserer Zeit", warnt Katja Mierke, Psychologieprofessorin an der Hochschule Fresenius.
Dabei würde es auch im Job Sinn machen, ab und an gezielt offline zu gehen. So habe die sozialpsychologische Grundlagenforschung mit dem sogenannten "Mere-Presence-Effect" (Effekt der bloßen Anwesenheit) zuverlässig gezeigt, dass man komplexere Aufgaben besser löst, wenn man allein und ungestört arbeitet, erläutert Mierke. Sind andere auch nur anwesend, gerate man in einen Zustand geteilter Aufmerksamkeit, die zwar bei Routineaufgaben die Leistung steigern könne, aber negative Auswirkungen auf die Qualität anspruchsvoller Tätigkeiten habe. Auch das Smartphone und die E-Mail-Benachrichtigungsfunktion könnten einen großen Störfaktor darstellen.
Wer noch keinen Vorsatz fürs nächste Jahr hat, könnte sich also an dem versuchen, was die Forschein "Digital Detox" ("digitale Entgiftung") nennt.
Weitere Ergebnisse der Indeed-Umfrage finden Sie in der Infografik.
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