Die Folgen der Kundenorientierung für die HR-Arbeit

Die IBM-Studie "Der Kunde entscheidet mit" belegt, dass Unternehmen heute eine enge Kundebeziehung pflegen müssen. Für Personaler birgt dies einige Herausforderungen – schließlich sind die Mitarbeiter die Schnittstelle zum Kunden. Ob HR dafür schon bereit ist, zeigt eine weitere Auswertung.

Insgesamt hat IBM 4.183 Führungskräften aus 70 Ländern dazu befragt, wie Unternehmen sich verändern müssen, um sich in der kundenorientierten Welt behaupten zu können. Die Ergebnisse zeigen, dass gerade HR hier gefragt ist – denn es geht darum eine Belegschaft mit den richtigen Qualifikationen dafür aufzubauen. Darum hat IBM die Studienergebnisse danach gefiltert, wie die 342 Chief Human Resources Officers (CHRO), die an der Studie teilgenommen haben, die Herausforderungen bewerten.

Die wichtigsten HR-Aufgaben

Diese Auswertung der Teilergebnisse belegt, in welchen Bereichen, die CHRO die größten Herausforderungen sehen, um unter den neuen Marktbedingungen zu bestehen: Dies sind die Nachwuchsförderung, die Mitarbeitereinbindung und -motivation, die Mitarbeiterbindung, die Mitarbeiterproduktivität sowie die Beschaffung und Rekrutierung. Im Hinblick auf die kommenden drei Jahre geben die Personaler zudem an, dass die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch sowie die schnelle Entwicklung von Mitarbeiterkompetenzen wesentlich wichtiger werden.

Drei Handlungsbereiche für HR

Wie können die HR-Manager diesen Herausforderungen nun begegnen? Die Autoren der IBM-Studie haben aus den Antworten in der Studie drei Bereiche abgeleitet, denen Personalchefs mehr Aufmerksamkeit widmen sollten:

  1. Nutzung von wissenschaftlichen Methoden und Analysetechnologien im Talent Management
  2. Integration von Social Tools in die Struktur des Unternehmens
  3. Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern, um neue Quellen der
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