Hessen: Krankenhäuser werden immer teurer

Der Anstieg der Kosten in Hessens Krankenhäusern bleibt ungebrochen. 2011 verschlangen die Krankenhäuser rund 5,9 Milliarden Euro. Das waren 4,8 Prozent (über 270 Millionen Euro) mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden berichtete.

Mehr als 3,3 Milliarden Euro (57 Prozent) entfielen auf die Personalkosten. Pro Belegungstag entstanden den Krankenhäusern Kosten in Höhe von 524 Euro (2010: 502 Euro). Je Fall beliefen sich die Kosten auf durchschnittlich 4060 Euro (2010: 3953 Euro).

Beim Personal stiegen die Kosten für den ärztlichen Dienst um 5,7 Prozent. Beim Pflegepersonal wuchsen sie dagegen nur um 3,6 Prozent. Die Personalkosten für den medizinisch-technischen Dienst gingen um knapp sechs Prozent auf nunmehr 428 Millionen Euro in die Höhe.

dpa
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