Wobag Saalfeld: Betriebskostenabrechnung und Submetering

Etliche Unternehmen der Branche schrecken davor zurück, die Wobag Saalfeld hat es gewagt: Zusammen mit Partnern hat das städtische Unternehmen Messdienstleistungen und Betriebskostenabrechnung kommunalisiert.

Drei Jahrzehnte war die Wohnungsbau und Verwaltungsgesellschaft Saalfeld/Saale mbH (Wobag) zufriedener Kunde eines großen, privaten Messdienstleisters. Doch mit der zunehmenden Internationalisierung und Verlagerung von Dienstleistungen ins Ausland sank diese Zufriedenheit kontinuierlich. "Der Dienstleistungsgedanke hat gelitten, Abrechnungen kamen falsch oder verspätet und wenn man reklamiert hat, kamen die Antworten erst aus Bratislava und später aus Kairo. Da konnte auch der engagierte regionale Außendienst nichts ausrichten", berichtet Wobag-Geschäftsführerin Cordula Wiegand über ihre Erfahrungen.

Damit beschreibt die in wohnungswirtschaftlichen Verbänden aktive Geschäftsführerin auch den "Schmerz" vieler ihrer Kolleginnen und Kollegen ziemlich genau. Doch damit wollte man sich in Saalfeld nicht abfinden. "Irgendwann reifte bei uns die Idee, das in neue Hände zu geben und dabei Qualität und Konditionen selbst zu bestimmen", so Wiegand. 

Prozess über mehrere Jahre

Was mit einer gründlic...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW Die Wohnungswirtschaft 9/2025

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Schlagworte zum Thema:  Betriebskostenabrechnung