Für die Erfassung und Ausgabe von Wahrscheinlichkeitsverteilungen stehen in den Tools verschiedene Templates zur Verfügung (s. Abb. 2).

Abb. 2: (Univariate) Verteilungen in RiskKit[1]

Definition von Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Einer der größten technischen Unterschiede zeigt sich bei der Definition von Annahmen/Verteilungen. Bei @Risk und RiskKit werden Verteilungen und Zielgrößen mittels Excel-Funktionen definiert. Zur Hilfestellung existieren jeweils auch grafische Pop-Ups.

Bei Crystal Ball können zwar auch solche Excel-Funktionen verwendet werden, dies ist dann aber mit Einschränkungen verbunden (bspw. sind dann keine Korrelationen nutzbar und auch keine Sensitivitätsanalysen), so dass hier Verteilungen und Forecasts meistens über Pop-Ups definiert werden (s. Abb. 3).

Abb. 3: Definition von Annahmen/Verteilungen in Crystal Ball[2]

Diese Informationen werden dann "im Hintergrund" gespeichert. Für Excel selbst ändert sich die Zelle nicht. Von Nachteil ist natürlich, dass ohne eine (allerdings standardmäßig eingestellte) farbliche Hervorhebung der Zellen oder eine entsprechende Kommentierung nicht sichtbar ist, ob Crystal-Ball-Informationen hinterlegt sind oder nicht. Nachteilig bei der Verwendung von Excel-Funktionen ist demgegenüber, dass Anwender ohne das entsprechende Add-In Fehlermeldungen angezeigt bekommen. Zumindest @Risk bietet aber die Möglichkeit, das Modell "auszuchecken", um diese Fehlermeldungen zu unterdrücken.

[1] Quelle: Wehrspohn, http://www.wehrspohn.info/produkte/risk-kit.html, Abrufdatum 3.7.2017.

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