Die Prozesskostenrechnung zielt darauf ab, Gemeinkostenbereiche prozessorientiert zu erfassen, um diese transparent und damit steuerbar zu machen. Ziel ist es, die tatsächlichen Kosten eines  Geschäftsprozesses zu ermitteln, Ineffizienzen im Gemeinkostenbereich und im Prozessablauf zu erkennen, um damit Einsparpotenziale aufzudecken und Kosten zu senken. Des Weiteren ist die Verbesserung der Kalkulation Gegenstand der Prozesskostenrechnung.

Schematisch lässt sich der Themenkreis  Prozesskostenrechnung etwa wie in Abb. 1 dargestellt veranschaulichen. Ausgangspunkt der Prozesskostenrechnung ist die Prozessanalyse mit dem Ziel, die unterschiedlichen Prozessabläufe im Unternehmen zu erfassen und in Form eines Prozesskostensatzes zu bewerten.

Der sich daran anschließende Bereich des Prozessmanagements umfasst die Bereiche:

  1. Steuerung und Kontrolle der Gemeinkosten mit dem Ziel der Prozessoptimierung und der Kostensenkung.
  2. Prozessbasierte Kalkulation mit dem Ziel der verursachungsgerechten Kostenverrechnung in der Kalkulation und somit eine Verbesserung der Kalkulation gegenüber herkömmlichen Kalkulationsmethoden.

Abb. 1: Schematische Darstellung Prozesskostenrechnung

Gegenstand des vorliegenden Artikels ist es, die praktische Vorgehensweise bei der Durchführung einer Prozessanalyse mit dem Ziel der Ermittlung eines Prozesskostensatzes aufzuzeigen und zu veranschaulichen.

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