Jedem Teil- und Hauptprozess muss vor der Kostenermittlung ein "Kostentreiber" (cost driver) zugewiesen werden. Der Kostentreiber ist diejenige Größe, die die Höhe der Kosten des Prozesses beeinflusst. Da es sich um sich wiederholende (repetitive) Prozesse handelt, nimmt man die Anzahl der durchgeführten Prozesse als Kostentreiber. So wäre beispielsweise in einer Einkaufsabteilung beim Teilprozess "Bestellung auslösen" der Kostentreiber die "Anzahl ausgelöster Bestellungen". Die Kosten der Bestellung hängen somit nicht von der Höhe des Materialwerts ab, wie das die Zuschlagskalkulation annimmt. Sie werden vielmehr durch die Komplexität und Zahl der Bestellvorgänge bestimmt. Jedem Kostentreiber wird damit eine Menge bzw. die Zahl der Durchführungen zugewiesen.

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