Das BITS-Modell geht von einem 2-stufigen IT-Produktkatalog aus, in dem in einem ausgewogenen Schnitt das Leistungsspektrum des ITSC abgebildet ist. Der Produktkatalog umfasst die Gesamtheit von Produkten, Leistungselementen und Stücklisten (Abb. 7).

Abb. 7: Das Herzstück der IT-Factory: Der 2-stufige Produktkatalog

Produkte und Leistungselemente unterliegen bestimmten Designkriterien, die gleichzeitig auch die Basis für die Verrechnung bilden.

  • Leistungselemente, z. B. ein Netzwerkanschluss, werden immer von einer leistungserbringenden Einheit zur Verfügung gestellt. Sie bündeln homogene Leistungen, die i. d. R. nicht eigenständig betreibbar sind. Damit bildet die Gesamtheit der Leistungselemente 100 % der Herstellkosten ab. Die Leistungselemente können in mehreren IT-Produkten, z. B. Cloud Native, verwendet werden.
  • IT-Produkte hingegen stellen eine Mitteilung ähnlicher Leistungen dar. Sie können vom Leistungsnehmer in unterschiedlichen Ausprägungen in Form von Artikeln, z. B. mit/ohne 24/7-Service, nachgefragt werden.

Beiden Elementen ist gemeinsam, dass sie genau eine Mengeneinheit haben, die Verantwortlichkeiten klar definiert sind und für Kosten- bzw. Verrechnungsvolumen Minima festgelegt wurden. Produkt- und Leistungselemente sind über fest vorgegebene Stücklisten miteinander verknüpft.

Beispielhaft wird das IT-Produkt einer Cloud Native mit ihren Leistungselementen, dem verbindenden Element der Stückliste und den benötigten Ressourcen dargestellt (Abb. 8).

Abb. 8: Feste Stücklisten definieren die für ein IT-Produkt erforderlichen Anteile an Leistungselementen

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