Bei Portalen ist die Datendomäne klar definiert und mit Abfragen werden Entscheidungen unter sicherem Wissen getroffen. Damit ist es beispielsweise möglich, in einem Tourismusportal über Sprachassistenten des Smartphones Plätze bei einem Italiener für den Abend reservieren zu lassen. Dazu ist lediglich eine Kombination von bereits heute existierenden Services notwendig. Bei Point of Interest der Plattform muss es sich um POI= "Restaurant" mit Spezifikation = "Italiener" handeln, die sich in der Nähe des Standorts befinden, der über Location-based services (LBS) ermittelt wird. "Siri" kann gegebenenfalls zur gewünschten Distanz nachfragen. Die POIs müssen außerdem zum gewünschten Zeitraum geöffnet haben, was über Time-based services (TBS) für das Portal ermittelt werden kann. Damit werden dem Anwender nur noch POIs vorgeschlagen, die exakt zur Fragestellung passen. Vergleicht man das mit Ergebnissen einer Google-Suche nach "Gaststätten im Vogtland", werden die ungefähr 98.900 Funde durch LBS, TBS und das Metadatum "Italiener" auf eine sinnvolle, beherrschbare Entscheidungsmenge eingeschränkt, sodass nach der Entscheidung "Siri" automatisch Plätze reservieren kann: "Mobile First" wird zu "AI First".

Für diese Funktionalität müssen Anwenderoberfläche und Entscheidungsunterstützung nur konsequent aus Sicht des Anwenders zu Ende gedacht werden. Ähnlich könnte man auch operative Informationen aus traditionellen Softwarelösungen und IT-Systemen mit definierter Struktur abfragen.

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