Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das Management Reporting in den 3 Dimensionen "Prozess und Methodik", "Qualität" sowie "Frequenz und Horizont" verändern wird.

  1. Bisher sind Prozess und Methodik des Management Reportings zeit- und ressourcenaufwendig sowie mit zahlreichen manuellen Zwischenschritten und geringem Automatisierungsgrad versehen. Durch die digitale Transformation werden die Berichtserstellung und Entscheidungsfindung vollständig automatisiert und Zusammenhänge und Treiberanalysen maschinell geprüft.
  2. Die Qualität der Berichte ist heutzutage durch das Informationsangebot noch beträchtlich eingeschränkt, externe Faktoren werden nicht berücksichtigt. Das Reporting der Zukunft wird verstärkt Simulationen und Szenarien nutzen, die verschiedenste Datentypen integrieren und durch die qualitativ hochwertigere Informationsgrundlage die Entscheidungsfindung enorm verbessern.
  3. Die Frequenz und zeitliche Reichweite des Management Reportings ist aktuell periodisch, meist quartalsweise und zum Jahresende. Der Zukunftsbezug ist nebensächlich und die Steuerung eher reaktiv. Wie bereits erwähnt, wird die Berichterstattung sich mehr am Forecast orientieren und die Datenverfügbarkeit individueller und situationsbezogener sein.[1] So werden Controller und Manager in Zukunft Echtzeitdaten von überall abrufen und ggf. ohne großen Zeitverzug richtungsweisende Maßnahmen ergreifen können.
[1] Vgl. Leyk/Kirchmann/Tobias, 2017, S. 58 ff.

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