Jedes Unternehmen erfasst diverse Kennzahlen und fügt sie zu einem individuellen Kennzahlensystem zusammen. Manche richten sich dabei nach bekannten Vorlagen wie z. B. dem DuPont-Kennzahlensystem, andere erfinden neue Systeme, die besser zu den individuellen Gegebenheiten des Unternehmens passen. Dabei gibt es sowohl übergeordnete Bilanz- und Erfolgskennzahlen als auch abteilungsbezogene Kennzahlen, wie z. B. für den Bereich, Marketing, Vertrieb, die Produktion oder das Personal. Typische übergeordnete Kennzahlen, die im operativen Controlling fast immer Verwendung finden, sind der sog. EBIT (Earnings Before Interest and Taxes), der das operative Ergebnis vor Abzug von Zinsen und Steuern darstellt und somit eine international vergleichbare Kenngröße verkörpert. Die vergleichbare Liquiditätsgröße dazu ist der operative Cashflow. Mithilfe von Verhältniszahlen wie der Umsatzrendite und der Kapitalrendite (auf Ergebnisbasis: ROS und ROCE oder auf Cashflow-Basis: CFROS und CFRoI) kann auch die "Ausbeute" aus Umsatz und Kapital deutlich gemacht werden. Weitere wichtige Kennzahlen sind der Deckungsbeitrag und der Deckungsgrad, die den Betrag bzw. den Prozentsatz angeben, der übrigbleibt, wenn die variablen Kosten vom Umsatz abgezogen werden, und die damit wichtige Größen für den direkten Vergleich zwischen Produkten bzw. Segmenten darstellen.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Finance Office Professional. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge