Welchen Einfluss hat die Ernährung auf unseren Gemütszustand?

In der alternativen Medizin versucht man schon seit Langem, auch über die Ernährung die Gemütslage des Patienten zu beeinflussen. Die ayurvedische Medizin unterscheidet z. B. unterschiedliche Gemüts-Typen. Dem Zusammenhang zwischen Nährstoffen und seelischer Gesundheit will man jetzt auf den Grund zu gehen.
Man ist, was man isst: Wie wirkt unsere Ernährung auf die psychische Gesundheit
Welche Rückschlüsse sich aus welchen Lebensweisen ziehen lassen, ist so eine Sache. Der wissenschaftliche Zusammenhang nicht immer einfach zu führen. So stellt sich etwa die Frage: Kann es am deftigen Essen liegen, dass in Bayern mehr Menschen an Depressionen leiden als in anderen Region von Deutschland? Oder werden junge Menschen durch fett- und zuckerreiches Fast Food nicht nur dick, sondern auch seelisch krank?
Welchen Einfluss hat die Ernährung auf unseren Gemütszustand?
Erste Ergebnisse lassen folgende Zusammenhänge zu:
- Omega-3-Fettsäuren senken das Schiziphrenierisisko,
- eine modifizierte mediterrane Ernährung senkt das Risiko an Depressionen zu erkranken,
- Vitamin-D-Mangel erhöht das Schizophrenierisiko um das Doppelte,
- Folsäure wirkt ähnlich wie ein Antidepressivum,
- Probiotika – gute Bakterien für den Darm – heben die Stimmung und verbessern die Denkfunktion,
- bestimmte Nährstoffmischungen lindern Angstzustände.
Neues Fachgebiet derErnährungswissenschaften: Nutritional Psychology
Die Wissenschaft interessiert sich immer mehr dafür, wie die Ernährung die seelische Gesundheit beeinflusst. Nutritional Psychology heißt das Fachgebiet, das sich damit beschäftigt.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Ernährung nicht nur in der Kardiologie oder bei Diabetes eine Rolle spielen sollte, sondern dass Essgewohnheiten auch in der Psychiatrie wichtig seien, wie die „Welt“ schreibt.
Prävention und Behandlung psychische Erkrankungen durch die richtige Ernährung
Einerseits geht es um Prävention. Denn psychische Erkrankungen nehmen in unserer Gesellschaft auch zu, so vermuten die Wissenschaftler, weil wir zu viel sitzen und uns falsch ernähren.
Doch die Wissenschaftler vermuten auch, dass sich Erkrankungen nicht nur vermeiden lassen, sondern dass manche Nährstoffe sogar statt Medikamenten zur Behandlung von psychischen Erkrankungen eingesetzt werden könnten.
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
2.0121
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
1.900
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
1.205
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
507
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
437
-
Homeoffice: Hier gibt es kein Hitzefrei
340
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
324
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
290
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
216
-
Drei-Schicht-System: Grundlagen, Funktionsweise und Arbeitsschutz
214
-
Wie sollte der Bildschirmarbeitsplatz beleuchtet sein?
17.07.2025
-
Wie Geschlechterungleichheiten den Arbeitsschutz beeinflussen
16.07.2025
-
Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz fördern
14.07.2025
-
Bildschirmarbeitsplätze: Wichtige Anforderungen und Vorschriften
11.07.2025
-
Gesunde Führung als Basis für emotionale Bindung
09.07.2025
-
Status quo im Arbeitsschutz: Ergebnisse der neuen GDA-Befragung
04.07.2025
-
Ranking der Gesundheitsgefährdung im Beruf: Tierärzte und Elektriker am meisten gefährdet
25.06.2025
-
Homeoffice weiterhin beliebt – doch Herausforderungen bleiben
18.06.2025
-
Neurodivergenz am Arbeitsplatz: Wie sollen Unternehmen damit umgehen?
17.06.2025
-
Bei Pumpspendern ist Vorsicht geboten
13.06.2025