Pendler: Gesunde Ideen für lange Strecken

Wohnort und attraktive Arbeitsplätze liegen oft viele Kilometer entfernt. Und so pendeln die Beschäftigten morgens hin und abends zurück, oft stundenlang mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier finden Sie Tipps wie’s leichter fällt.

Tägliches Pendeln oder jedes Wochenende kann ganz schön frustrieren. Vor allem dann, wenn Unvorhersehbares dazu kommt und die An-und Abreise sich verzögert oder verlängert. Millionen Deutsche sind in Deutschland als Fernpendler unterwegs. Das bedeutet, dass sie für die einfache Strecke zwischen Wohn- und Arbeitsort mehr als ein Stunde benötigen.

Für Pendler, die gerne unterwegs sind, besteht ein geringeres Gesundheitsrisiko

Gründe fürs Pendeln gibt es verschiedene. Der eine wird versetzt, beim anderen werden mehrere Betriebsstätten an einem Ort zusammengefasst. Die Familie möchte nicht mit umziehen, der Verkauf eines Eigenheims würde finanzielle Verluste bringen, der Arbeitsvertrag ist nur befristet.

Was auch immer es sein mag, eine Studie belegt, dass Menschen, die freiwillig und gerne mobil sind, ein vergleichbares gesundheitliches Risiko wie Nichtpendler haben.

Beschwerden durchs Pendeln

Wer nicht gerne pendelt, dies als Zwang oder notwendiges Übel wahrnimmt, riskiert es, krank zu werden. Zu den häufigsten Beschwerden zählen

  • Nacken-, Rücken- und Kopfschmerzen,
  • Schlafmangel,
  • Völlegefühl und
  • Schwindel.

Auch die Angst vor dem Zuspätkommen kann zur Belastung werden.

Tipps wie’s leichter fällt

Positiv eingestellte Berufspendler schätzen es, dass der Weg eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben ermöglicht. Von Fernpendlern kann man viele Tricks lernen, damit ein langer Arbeitsweg leichter fällt.

  • Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr können stressfreier sein, als selbst am Lenkrad zu sitzen.
  • Die Fahrzeit in Bus und Bahn kann man nutzen, um abzuschalten, ein Buch zu lesen oder sich zu unterhalten.
  • Während der Autofahrt lassen sich Themen reflektieren und Lösungen entwickeln.
  • Die Fahrt mit dem Motorrad verbindet Fahrleidenschaft mit notwendigen Fahrten.
  • Fahrten über die Landstraße sind meist staufrei.
  • Musik oder Hörbücher können entspannend wirken.
  • Bei Stau oder Verspätungen sofort über die geänderte Ankunftszeit informieren anstatt sich zu ärgern.

Das Fokusthema „Pendler: Unterwegs von A nach B“ im Mitteilungsblatt der Unfallkasse Post und Telekom (UK PT) enthält weitere Informationen und Tipps.

Schlagworte zum Thema:  Pendler, Wegeunfall