Pausengestaltung: Wer kann, sollte sich bewegen

Nach dem Essen 15 Minuten Bewegung. Das ist gut für die Konzentrationsfähigkeit, sagt Anette Wahl-Wachendorf vom Verband der Betriebs- und Werksärzte. Außerdem hilft's beim Stressabbau.

Nicht nur bei schönem Wetter sollten Beschäftigte mit Kollegen zusammen joggen gehen. Wer sich in der Pause bewegt, ist danach wieder deutlich fitter. Schon 15 Minuten locker zu joggen, habe einen positiven Effekt. Auch eine kurze Mittagspause reiche deshalb laut Wahl-Wachendorf aus.

Kein Leistungssport als Pausengestaltung

Sich in der Pause richtig auszupowern, sollten Beschäftigte aber vermeiden. Sport sei nur gut für die Konzentration, solange Mitarbeiter danach nicht völlig erschöpft sind.

Wird es draußen heiß, verzichten Berufstätige außerdem besser auf die Laufrunde. In der prallen Sonne zu laufen, beanspruche den Körper oft übermäßig.

Bewegung als Pausengestaltung, auch etwas für Untrainierte

Aber wer völlig untrainiert ist, sollte sich vor dem Joggen vom Arzt durchchecken lassen, rät Wahl-Wachendorf. Außerdem ist es gut, während des Joggens den Puls im Blick zu haben - etwa mit einer Pulsuhr.

Die maximale Pulsfrequenz, die besser nicht überschritten wird, ist individuell unterschiedlich. Untrainierte berechnen den Wert so: Sie multiplizieren ihr Lebensalter mit 0,8 und ziehen diesen Wert von 210 ab.

Übrigens: Wie Sie Ihre Pause verbringen, ist Ihre Sache.

dpa

Schlagworte zum Thema:  Pausen, Betriebliches Gesundheitsmanagement