
An der Arbeitsstätte ankommen und sich mitten in der Natur fühlen. Das muss nicht nur für Gärtner so sein. Unternehmen können ihre Gewerbefläche nutzen und sie im Einklang mit der Natur gestalten. Wie das gehen kann, beschreibt ein neuer Leitfaden.
Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Ökologie sind Begriffe, die viele Unternehmen zu ihrer Firmenphilosophie gemacht haben. Die Firmengelände sehen allerdings oft eher grau und wenige lebensbejahend aus.
Das muss nicht sein, denn hier ist weniger oft mehr, wenn man an geeigneten Stellen der Natur "freien Lauf" lässt.
Moderne Unternehmen unterstützen biologische Vielfalt
Die großflächig angelegten Industrieparks des 20. Jahrhunderts sind meist kein Naturraum. Trotzdem sind diese Gewerbegebiete kleine Ökosysteme, in denen viele Tierarten leben können. Mit der richtigen Gestaltung könnte es für die biologische Vielfalt in Deutschland noch besser werden.
Eine naturnahe Gestaltung bedeutet vor allem:
- Versiegelungen minimieren,
- Regenwasser zurückhalten,
- auf Dünger und Pestizide verzichten,
- nährstoffarme Böden schaffen,
- heimische und standortgerechte Pflanzen verwenden,
- Teilbereiche verwildern lassen.
Grünes Firmengelände - gut fürs Image – gut fürs Konto
Naturnahe Firmengelände werden als grüne Visitenkarte wahrgenommen oder anders gesagt: Wo es grünt und blüht, vermutet man auch umweltbewusstes und verantwortliches Wirtschaften.
Auch die finanziellen Vorteile sind schlagkräftige Argumente für eine naturnahe Gestaltung: Heimische Pflanzen sind robust, brauchen weniger Pflege und halten länger. Eine Blumenwiese muss nur zwei Mal pro Jahr gemäht werden. Eine Rasenfläche hingegen muss regelmäßig geschnitten, gewässert und gedüngt werden, damit sie ansprechend aussieht. Allein das kostet das Achtfache, so eines der Rechenbeispiele im Leitfaden.
Die Boschüre "Moderne Unternehmen im Einklang mit der Natur" der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) gibt viele Beispiele. Beim Durchblättern fallen sofort die Fotos auf. Sie machen Lust auf Natur und motivieren, sich mit dem Thema näher zu beschäftigen.
Schon ist man bei Schritt 1, der Bestandsaufnahme. Man überlegt sich, wie es rund um die eigene Firma aussieht. Wie es dann konkret weiter gehen kann, erklärt der Leitfaden Schritt für Schritt.
Schlagworte zum Thema: Umweltschutz, Umweltmanagement, CO2-Bilanz, Versiegelung, Energiemanagement, Grünfläche
- Stress auf Baustellen
- Wenn Betriebssport zur Arbeitnehmerpflicht wird
- Aktive Pause – Nützliche Gesundheitsmaßnahme mit Spaßfaktor
- Das Smartphone und der Rücken
- Immer mehr Unternehmen erlauben Homeoffice
- Einführung eines BGM in 6 Phasen
- Gesunde Ernährung bei Schichtarbeit
- Arbeitsunfähigkeit kostet schätzungsweise 75 Milliarden Euro
- Warum erreicht man immer nur die Falschen?
- Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) - wie äußert sich das?
- Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
- Wie viele Schritte man am Tag soll man gehen
- Ist die betriebsärztliche Untersuchung Pflicht für Arbeitnehmer
- Pausenraum nach Arbeitsstättenverordnung
- Pflege am Limit
- Zufriedene Mitarbeiter durch gutes Betriebsklima
- Wesentliche Inhalte der DIN SPEC 91020
- Einführung eines BGM in 6 Phasen
- Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
- Wenn ein Mitarbeiter nicht mehr nachts arbeiten darf
Um einen Kommentar zu schreiben, melden Sie sich bitte an.
Jetzt anmelden