Gefährliche Einwirkungen auf den Menschen entstehen i. d. R. erst beim Be- oder Verarbeiten asbesthaltiger Materialien v. a. bei Schleif- oder Reibevorgängen, bei denen feine Fasern oder Stäube frei werden. Ein weiteres Kriterium für die Gefährlichkeit ist die Faserbindung der Materialien. Hier sind eindeutig sog. schwach gebundene Stoffe wie z. B. in Dichtungen gefährlicher als stark oder fest gebundene Fasern, wie u. a. in Asbestzementprodukten.

 
Wichtig

Latenzzeit und Sterberate

Die Entwicklung einer asbestbedingten Erkrankung kann mehrere Jahrzehnte dauern (Latenzzeit: 25–40 Jahre). Pro Jahr sterben weltweit 100.000 Menschen an den Folgen von Asbesterkrankungen (Quelle: ILO), davon in Deutschland ca. 2.000 (Quelle: DGUV).

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