Überblick

Papier ist ein flächiger Werkstoff, der im Wesentlichen aus Fasern meist pflanzlicher Herkunft besteht und durch Entwässerung einer Fasersuspension auf einem Sieb gebildet wird. Das dabei entstehende Faservlies wird verdichtet und getrocknet.[1] Dies geschieht heute weitgehend automatisch in einer industriellen Papierfabrik. Bedingt durch die Einführung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse verbunden mit neuen Technologien ist in den vergangenen Jahren ein Wandel in den Anforderungen an die Facharbeiter und an die Industriemeister in der papiererzeugenden Industrie eingetreten. Dementsprechend hat der Ausbildungsberuf Papiertechnologe den bisherigen Papiermacher abgelöst. Die neue Berufsbezeichnung verweist auf die gestiegene Bedeutung der technologischen Prozessorientierung, die sich in Struktur und Inhalten der neugeordneten Ausbildung wiederfindet.[2] In der Praxis ist jedoch der Begriff des Papiermachers weiterhin im Gebrauch. Er umfasst die Produktion von Papier, Karton und Pappe, deren flächenbezogene Masse und Eigenschaften unterschiedlich sind sowie von Zellstoff, der als Halbstoff von Zellstofffabriken geliefert wird.

 
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