Fachbeiträge & Kommentare zu REACH

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REACH und Kandidatenstoffe / 4 Sehr problematisch: REACH-Kandidatenstoffe

Die Stoffe, die unter REACH auf Dauer ersetzt werden sollen, werden als "besonders besorgniserregende Stoffe" bezeichnet (Englisch: "substances of very high concern" – SVHC). Beispiele hierfür sind das Flammschutzmittel HBCD (Hexabromocyclododecan) und der Weichmacher DEHP (Diethylhexylphthalat). In einem aufwendigen Bewertungsverfahren wird von den Mitgliedsstaaten und der ...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 3 Ersatz besonders problematischer Stoffe: Die Zulassung unter REACH

Die oben geschilderte Beschränkung hat das Ziel, durch einzelne Auflagen ein unangemessenes Risiko von Stoffen zu vermeiden. Das Verfahren der Zulassung unter REACH geht weiter. Die Zulassung bezieht sich ausschließlich auf Stoffe, die als besonders besorgniserregend identifiziert wurden. Bei ihnen konnte gezeigt werden, dass sie schwerwiegende, nicht rückgängig zu machende ...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 5 Kommunikationspflichten zu REACH-Kandidatenstoffen

In REACH gibt es 2 unterschiedliche Informationspflichten zu den besonders besorgniserregenden Stoffen: Informationen an die ECHA. Hersteller und Importeure von Erzeugnissen müssen die ECHA informieren, wenn in ihren Erzeugnissen SVHC enthalten sind. Dies gilt ab einer Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent und einer Gesamtmenge ab 1 Tonne (Art. 7 Abs. 2 1907/2006/EG). Diese V...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe

Zusammenfassung Überblick Für produzierende Unternehmen ist es wichtig, dass ihnen ihre Rohstoffe auch mittel- und langfristig zur Verfügung stehen. Bei einer besonderen Gruppe von Stoffen ist dies nicht gesichert: den REACH-Kandidatenstoffen. Sie haben so problematische Eigenschaften, dass vom Gesetzgeber ihr schrittweiser Ersatz vorgesehen ist – sofern bessere Ersatzstoffe ...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 6 Informationsmöglichkeiten zu REACH-Kandidatenstoffen

Woher weiß ein Unternehmen, ob es Kandidatenstoffe einsetzt? Hier sind 2 Situationen zu unterscheiden: Einsatz von SVHC als Stoffe oder als Bestandteil von Gemischen, Vorkommen von SVHC in Erzeugnissen, die vom Unternehmen verwendet werden. 6.1 SVHC, die als Stoffe oder als Bestandteil von Gemischen eingesetzt werden Zu SVHC, die als solche oder in Gemischen eingesetzt werden, w...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 2 Eingrenzende Vorgaben für Verwendungen: Beschränkungen unter REACH

Die europäischen Behörden können für Stoffe, von denen ein unangemessenes Risiko für den Menschen oder die Umwelt ausgeht, Beschränkungen aussprechen. Sie können sich auf die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung des Stoffes beziehen. Beschränkungen können begrenzt sein auf die Verwendungen eines Stoffes, von denen ein Risiko ausgeht. Andere Verwendungen desse...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 5.1 Informationen in der Lieferkette und gegenüber dem Verbraucher

Art. 33 Abs. 1 1907/2006/EG schreibt vor, dass Lieferanten ihre Kunden informieren müssen, wenn in ihren Erzeugnissen besonders besorgniserregende Stoffe, die auf der Kandidatenliste stehen, in Mengen von über 0,1 Gewichtsprozent enthalten sind. Jeder Lieferant muss von sich aus dem Abnehmer des Erzeugnisses die ihm vorliegenden, für eine sichere Verwendung des Erzeugnisses ...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 6.1 SVHC, die als Stoffe oder als Bestandteil von Gemischen eingesetzt werden

Zu SVHC, die als solche oder in Gemischen eingesetzt werden, wird in den dazu gehörenden Sicherheitsdatenblättern genannt, dass es sich um SVHC handelt. Dadurch ist die Informationsweitergabe vom Stoffhersteller bzw. Importeur zum Formulierer bzw. weiteren nachgeschalteten Anwendern sichergestellt. Im Gefahrstoffkataster des Unternehmens sollten alle gefährlichen Inhaltsstof...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 1 Hintergrund: Richtungssicherheit im Unternehmen und Stoffe, die problematisch sind

Die langfristige Verfügbarkeit von Rohstoffen ist sehr wichtig für produzierende Unternehmen. Das gilt nicht nur für Energieträger, sondern auch für Prozesschemikalien, für chemische Vorprodukte, für alle Stoffe und Gemische, die in Produktionsverfahren eingesetzt werden. Verschiedene Gründe können dazu führen, dass die Verfügbarkeit der Ausgangsstoffe gefährdet oder nicht me...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 5.3 Informationen zu SVHC-haltigen Stoffen in Erzeugnissen: Die SCIP-Datenbank

Die Praxis zeigt, dass auch 15 Jahre nach dem Inkrafttreten von REACH die Kommunikation zu SVHC in den Lieferketten nur sehr lückenhaft ist. Daher ist seit dem 5.1.2021 eine weitere gesetzliche Verpflichtung für die Hersteller von Erzeugnissen in Europa dazu gekommen. Die Umsetzung der Abfallrahmenrichtlinie – in Deutschland in § 16f Chemikaliengesetz – legt fest, dass Herst...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / Zusammenfassung

Überblick Für produzierende Unternehmen ist es wichtig, dass ihnen ihre Rohstoffe auch mittel- und langfristig zur Verfügung stehen. Bei einer besonderen Gruppe von Stoffen ist dies nicht gesichert: den REACH-Kandidatenstoffen. Sie haben so problematische Eigenschaften, dass vom Gesetzgeber ihr schrittweiser Ersatz vorgesehen ist – sofern bessere Ersatzstoffe oder Ersatzverf...mehr

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REACH und Kandidatenstoffe / 5.2 Was sind "ausreichende Informationen"?

Art. 33 Abs. 1 REACH-VO schreibt vor, dass Lieferanten ihren Kunden "ausreichende" Informationen zu SVHC in ihren Erzeugnissen zur Verfügung stellen müssen, wenigstens aber den Namen des Stoffes. Es wird nicht genauer konkretisiert, was ausreichende Informationen sind. Derzeitige Praxis ist, dass lediglich kommuniziert wird, ob und wenn ja, welche SVHC im Erzeugnis enthalten...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
REACH und Kandidatenstoffe / 6.2 SVHC, die in Erzeugnissen enthalten sind

Für Stoffe oder Gemische ermöglicht die CAS-Nummer eine rasche Beantwortung der Frage, ob ein SVHC vorliegt. Schwieriger ist es, herauszubekommen, ob in Erzeugnissen SVHC enthalten sind. Das können z. B. Schläuche für Armaturen, Dichtungen für Motoren oder Lederteile von Möbeln sein. Zu ihnen gibt es keine Sicherheitsdatenblätter. In den technischen Merkblättern können Infor...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
REACH und Kandidatenstoffe / 7 Ausblick: Aufgabe und Herausforderung Substitution

Unterschiedliche Hilfsmittel stehen inzwischen bereit, um Unternehmen bei der Identifizierung von SVHC zu unterstützen. Wenn in Unternehmen SVHC eingesetzt werden, ist es sinnvoll, umgehend nach Ersatzmöglichkeiten (andere Stoffe/andere Verfahren) zu suchen. Dies entlastet Mensch und Umwelt von problematischen Stoffen. Für das Unternehmen bedeuten diese Schritte auch mehr Ri...mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.2.1 Informationsquelle Sicherheitsdatenblatt

Für die Ermittlung der stoffspezifischen Eigenschaften von Gefahrstoffen ist das Sicherheitsdatenblatt die erste Informationsquelle. Ein Sicherheitsdatenblatt wird losgelöst von Ihrer betrieblichen Situation erstellt und ersetzt deshalb nicht die Gefährdungsbeurteilung. Welche Punkte für die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung besonders wichtig sind, zeigt Tab. 2.mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.1.1 Tätigkeiten mit Gefahrstoffen erkennen

Für den Teil Gefahrstoffe prüfen Sie zunächst, ob die im Betrieb genutzten Arbeitsstoffe Gefahrstoffe sind. Ein einfaches Erkennungsmerkmal ist die Kennzeichnung des Gefahrstoffs nach CLP-Verordnung oder nach Stoff- bzw. Zubereitungsrichtlinie. Diese finden Sie auf dem Etikett, im Sicherheitsdatenblatt und in Ihrem Gefahrstoffverzeichnis. Wichtig Auswirkung der CLP-Verordnung...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum lohnt sich Scaling un... / 1.3 Kosten und Nutzen

Stoffhersteller oder Formulierer beschreiben in Ihren Sicherheitsdatenblättern, wie Ihre Produkte sicher angewendet werden können. Für sie ist es wichtig, dass möglichst viele ihrer Kunden ihre Produkte problemlos einsetzen können. Das heißt auch, dass auf ihre Kunden möglichst wenig REACH-bedingte Zusatzaufgaben zukommen sollten. Bieten sie Ihren Kunden Scaling-Hilfen an, v...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum lohnt sich Scaling un... / Zusammenfassung

Überblick Nach REACH (Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) müssen als gefährlich eingestufte Chemikalien so angewendet werden, wie es der Lieferant in seinen Expositionsszenarien beschreibt. Abweichungen vom Expositionsszenario können den Anwender zu aufwendigen Schritten zwingen, wenn...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum lohnt sich Scaling un... / 1.1 Definition und Hintergrund

Scaling bedeutet i. Allg.: "maßstabgerechte Veränderung". In den deutschsprachigen Leitlinien der Europäischen Chemikalienagentur ECHA wird das Wort mit "Skalierung" übersetzt.[1] Unter REACH wird Scaling so verstanden, dass der nachgeschaltete Anwender die ihm im Expositionsszenario gegebene Expositionsabschätzung an seine Verwendungsbedingungen anpasst. Das bedeutet, er ve...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum lohnt sich Scaling un... / 1.2 Verantwortung des Chemikalienanwenders

Expositionsszenarien geben an, unter welchen Bedingungen Stoffe sicher verwendet werden können. Sie werden unter REACH für viele als gefährlich eingestufte Stoffe und Gemische erforderlich. Wenn nachgeschaltete Anwender solche Produkte verwenden, werden die zugehörigen Expositionsszenarien als Anhänge von Sicherheitsdatenblättern zu ihnen ins Unternehmen kommen. Es kann auch...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Nanotechnologie: Hohes Entw... / 2.1 Stoffbezogene Informationen

Auch wenn ein Stoff aus Nanomaterialien besteht oder diese enthält, ist er nicht grundsätzlich ein eingestufter Gefahrstoff gemäß CLP-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008. Aber auch Stoffe, die nicht eingestuft sind, können Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV sein. Änderungen der Anhänge zur Europäischen Chemikalienverordnung REACH haben dazu geführt, dass Hersteller auch "Nanoform...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Nanotechnologie: Hohes Entw... / 3 Messungen

Standardisierte Messverfahren zur Ermittlung der spezifischen Belastung der Beschäftigten mit hergestellten Nanomaterialien stehen bisher nicht zur Verfügung. Gravimetrische Messverfahren, die für die Staubfraktionen als anerkannte Verfahren angewendet werden, sind für die Erfassung der Nanomaterialien wegen geringer Empfindlichkeit in vielen Fällen nicht nutzbar bzw. deren ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Nanotechnologie: Hohes Entw... / 1 Verwendung von Nanomaterialien – Chancen und Risiken

Das Themenfeld der Nanomaterialien ist in vielerlei Hinsicht sehr interessant, vor allem weil hier für die Forschung und die Industrie viel Entwicklungspotenzial steckt. Dabei wird die Komplexität dieses Fachgebiets allein schon daran deutlich, dass es in der Fachwelt für viele Aspekte keine eindeutigen bzw. abgestimmten Definitionskriterien gibt. Das beginnt z. B. schon bei...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Nanotechnologie: Hohes Entw... / 5 Grenzwerte und Beurteilungskriterien

Hinsichtlich der inhalativen Exposition hat die Beurteilung der Gefährdungen durch Nanomaterialien gemäß TRGS 402 ("Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhalative Exposition") zu erfolgen. Dabei können, sofern vorliegend, folgende Werte herangezogen werden: Arbeitsplatzgrenzwerte (TRGS 900) oder Akzeptanz- und Toleranzkonzentrationen (...mehr

Beitrag aus Steuer Office Gold
Teil I Zollrechtliche Auswi... / 2.7.3 To-do-Liste Brexit für betroffene deutsche Unternehmen

Umstellung von britischen Geschäftspartnern (Eingangs- und Ausgangsseite) von "EU" auf "Drittland" Haben Sie eine EORI-Nummer in der EU? Haben Sie ggf. eine EORI-Nummer in Großbritannien? Haben Sie ggf. eine separate nordirische EORI-Nummer? Ggf. Unternehmen als zollrechtliche Vertreter in der EU oder im VK beauftragen Prozess für ATLAS-Meldungen einrichten IPAFFS-/CHIEF-Prozess e...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
DNEL und PNEC: Ermittlung d... / 2.2.7 Zusammenfassung

Tab. 1 fasst die verschiedenen Faktoren (soweit bekannt) noch einmal zusammen. Sie zeigt die Unterschiede zwischen der Grenzwertfindung bei den verschiedenen Institutionen in Europa. Von daher ist es leicht einsichtig, dass eine Vereinheitlichung hier dringend geboten wäre. Außerdem zeigen die Ausführungen, dass es durchaus kein leichtes Unterfangen ist, einen DNEL aufzustelle...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
DNEL und PNEC: Ermittlung d... / 2.1.3 Verschiedene Arten der Extrapolation

Zur Emittlung eines DNEL gehören verschiedene Extrapolationen, mit deren Hilfe von den Untersuchungsbedingungen der zugrunde liegenden Tierversuche auf die Exposition z. B. am Arbeitsplatz "umgerechnet" wird. Maßgeblich sind hier: Zeitextrapolationen (z. B. Umrechnung von akuter Toxizität auf chronische Wirkungen), Interspeziesextrapolationen (z. B. Umrechnung von der Ratte au...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
DNEL und PNEC: Ermittlung d... / Zusammenfassung

Überblick Hersteller oder Importeure von Chemikalien müssen nach Anhang I der REACH-Verordnung 1907/2006/EG eine (oder auch mehrere) Expositionsgrenzen angeben, bei deren Einhaltung nach ihrer Überzeugung keine Gefährdung der "nachgeschalteten Anwender" oder Verbraucher mehr besteht. Diese Expositionsgrenzen werden als DNEL (Derived No Effect Level) bezeichnet. Daneben gibt ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
DNEL und PNEC: Ermittlung d... / 1.2 Ziel: Schutzmaßnahmen

Bei der Beschreibung der mit der Ermittlung und Anwendung der neuen REACH-Grenzwerte zusammenhängenden Fragen wird im Folgenden schwerpunktmäßig auf DNELs für inhalative Belastung am Arbeitsplatz eingegangen. Die für Tätigkeitern mit den jeweiligen Produkten vorgesehenen (und im Sicherheitsdatenblatt den nachgeschalteten Anwendern mitgeteilten) Schutzmaßnahmen müssen sicherst...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
DNEL und PNEC: Ermittlung d... / 2.1.2 Expositionswege

Während bei traditionellen Arbeitsplatzgrenzwerten (MAK, AGW) praktisch ausschließlich die inhalative Exposition (Aufnahme über die Atemwege) betrachtet wird, verlangt REACH vor dem Lieferanten die Aufstellung von DNELs für alle relevanten Expositionswege, also für systemische Wirkungen durch Aufnahme durch Einatmen, orale Aufnahme (durch Verschlucken, z. B. bei mangelnder Hyg...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
DNEL und PNEC: Ermittlung d... / 2.2.4 Intraspeziesextrapolation

Die in Abschn. 2.2.2 beschriebene Interspeziesextrapolation soll die Unterschiede zwischen Tier und Mensch abdecken. Außerdem können innerhalb einer Population im Vergleich zum Durchschnitt empfindlichere (aber auch unempfindlichere) Individuen vorhanden sein. Dies bezeichnet man als Intraspeziesvariabilität. Um auch größere Unterschiede in der Empfindlichkeit zu berücksichti...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
DNEL und PNEC: Ermittlung d... / 1.1.1 Gesundheit des Menschen

Bei der Ermittlung schädlicher Wirkungen auf die Gesundheit des Menschen werden nach Anhang I 1907/2006/EG das toxikokinetische Profil (d. h. Resorption, Stoffwechsel, Verteilung und Ausscheidung) des Stoffes und die folgenden Wirkungsgruppen berücksichtigt: akute Wirkungen (akute Toxizität, Reiz- und Ätzwirkung), Sensibilisierung, Toxizität bei wiederholter Aufnahme und krebser...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
DNEL und PNEC: Ermittlung d... / 2.2.3 Wegeextrapolation

Bei systemisch wirkenden Stoffen ist eine Extrapolation von Versuchsdaten aus oraler Verabreichung auf die inhalative Belastung möglich, wenn keine Hinweise auf wesentliche Unterschiede hinsichtlich Resorption und Metabolismus vorliegen. Daher wird i. d. R. unterstellt, dass eine oral verabreichte Stoffmenge die gleiche Wirksamkeit hat wie die gleiche Stoffmenge bei Inhalati...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / VII. Registrierung chemischer Stoffe nach der REACH-Verordnung

Tz. 179 Stand: EL 42 – ET: 11/2020 Mit der Mitte 2007 in Kraft getretenen Verordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) sind Unternehmen, die in die EU chemische Stoffe importieren, chemische Stoffe in der EU herstellen oder diese vertreiben wollen, verpflichtet, nachzuweisen, dass die chemischen Stoffe unbedenklich sind. Hierzu müsse...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / Schrifttum

Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung nach Internationalen Standards, Stuttgart 2002ff.; Anders, Bilanzierung und Berichterstattung von Humankapital. Sichtbarmachen des Unsichtbaren, PiR 2017, S. 303–310; Arbeitskreis "Externe Unternehmensrechnung" der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V. (AKEU), Vereinbarkeit internationaler Konzernrechnungslegung mit hande...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Umweltschutz und Umweltmana... / 3.2 Umweltgerechte Gestaltung von Produkten

Umweltforderungen an Produkte sind z. B. in folgenden Normen enthalten: ISO/TR 14062 "DFE" (Design for Environment): Diese Vorlage enthält Konzepte und den aktuellen Umsetzungsstand der Produktgestaltung und -entwicklung in den Unternehmen. REACH Die Verordnung der EG ist eine EU-Chemikalienverordnung. REACH steht für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Geschäftspartnerbezogene Co... / 9 REACH (Gefährliche Chemikalien)

Stoffe, die wegen ihrer Gefährlichkeit der REACH-Verordnung (Registration, evaluation, authorisation and restriction of Chemicals, VO (EG) 1907/2006) unterliegen, dürfen in der EU nur nach Registrierung durch Hersteller oder Importeur in Verkehr gebracht werden. Wer Chemikalien als "nachgeschalteter Anwender" bezieht, muss prüfen, ob die angestrebte Verwendung vom Hersteller...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Sicherheit in der Logistik ... / 5 Glossar

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Beitrag aus Finance Office Professional
Sicherheit in der Logistik ... / 2 Regulatorische Vorgaben

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Beitrag aus Finance Office Professional
Geschäftspartnerbezogene Co... / Zusammenfassung

Überblick Im Rahmen der Erstellung des Compliance-Risikoprofils für das Unternehmen ist jeweils im Einzelnen festzustellen, welche Anforderungen für das Unternehmen bestehen und wenn ja, welche Abteilungen und Funktionen im Unternehmen hiervon betroffen sind. Die nachfolgende Aufzählung wichtiger Risiken kann insoweit nur beispielhaft sein. Das gilt insbesondere für Anforderu...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Compliance im Einkauf / 8 Third Party Management

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Beitrag aus Finance Office Professional
Geschäftspartner-Compliance... / Zusammenfassung

Überblick Für die Compliance-Risiken eines Unternehmens spielen dessen Geschäftspartner eine wichtige Rolle. Das liegt nicht nur an gesetzlichen oder behördlichen Anforderungen und den Erwartungen der Öffentlichkeit. Hinzu kommen in zunehmenden Maße Anforderungen, die die Einbindung von Geschäftspartnern in die eigenen Prozesse bzw. unternehmensübergreifend industrieweite Ve...mehr

Beitrag aus Steuer Office Gold
Pflichtendelegation: Die wi... / 5.1 Komplexe Organisation oder "Die linke Hand weiß nicht, was die rechte tut".

Komplexe Organisationsformen im Unternehmensalltag (Matrixorganisationen) führen dazu, dass die Gefahr besteht, dass einzelne Bereiche nicht vollständig, vernünftig und lückenlos geregelt werden. Ergeben sich durch komplexe Strukturen unklare Regelungsbereiche, können Haftungsrisiken im Störfall entstehen. Praxis-Beispiel Lücken im Organisationsgeflecht vermeiden Mit Hilfe ein...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Trade-Compliance: Pflichten... / Zusammenfassung

Überblick Export und Import von Gütern, Handels- und Vermittlungstätigkeiten, Dienstleistungen und Know-how-Transfer ins Ausland können zahlreichen staatlichen Beschränkungen unterliegen. Dieser Beitrag gibt zunächst einen Überblick über Beschränkungen und Pflichten, die unter dem Stichwort "Trade Compliance" für Unternehmen maßgeblich sein können. Anschließend werden Aufgab...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Sicherheit in der Logistik ... / 4.1.1 Umgang mit gefährlichen Gütern

Für die Ermittlung gefährlicher Güter sind die Klassifizierungen nach ADN/RID/ADNR maßgeblich. Hierbei kann zu einem erheblichen Teil auf die Feststellungen zur Arbeitssicherheit entsprechend der Gefahrstoffverordnung zu gefährlichen Chemikalien (REACH-Verordnung) und der Exportkontrolle (Ausgangsstoffe und Organismen als Dual-Use-Güter) zurückgegriffen werden. Was die Verfah...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Trade-Compliance: Pflichten... / 2 Um welche Beschränkungen und Pflichten kann es gehen?

Export- und Importverbote sowie Genehmigungserfordernisse werden vor allem durch das Außenwirtschaftsgesetz, die Außenwirtschaftsverordnung und EU-Verordnungen geregelt.mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Geschäftspartner-Compliance... / 1 Die wichtigsten Anforderungen durch Gesetze und sonstige Vorschriften

Die nachfolgende, nicht abschließende Aufzählung orientiert sich an der Rechtsverbindlichkeit, nicht der wirtschaftliche Bedeutung der Anforderungen. Sorgfaltspflichten nach dem Geldwäschegesetz für gewerbliche Güterhändler Außenwirtschaftsverkehr (Außenwirtschaftsgesetz (AWG)) Exportkontrolle Sanktionen, Embargos und Terrorismusbekämpfung Zollverfahren (Zugelassener Wirtschaftsb...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Ansatz

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Beitrag aus Finance Office Professional
Compliance-Management: Bede... / 2.3.1 Zielsetzung und Umfang (Scoping)

Aufgrund des Risikoprofils Ihres Unternehmens ist zunächst festzulegen, welche besonderen Themen Compliance umfassen soll und welche Funktionen dementsprechend in das Compliance-Management-System einzubeziehen sind. Mögliche Compliance-Themengebiete sind in Hinblick auf die Gefahr der Verletzung straf- oder bußgeldbewehrter Normen oder besondere Reputations- oder Vermögenssc...mehr