(1) Nachzuversichernde können beantragen, dass die Arbeitgeber, Genossenschaften oder Gemeinschaften die Beiträge an eine berufsständische Versorgungseinrichtung zahlen, wenn sie

 

1.

im Nachversicherungszeitraum ohne die Versicherungsfreiheit die Voraussetzungen für eine Befreiung nach § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 erfüllt hätten oder

 

2.

innerhalb eines Jahres nach dem Eintritt der Voraussetzungen für die Nachversicherung aufgrund einer durch Gesetz angeordneten oder auf Gesetz beruhenden Verpflichtung Mitglied dieser Einrichtung werden.

 

(2) Nach dem Tod von Nachzuversichernden steht das Antragsrecht nacheinander zu

 

1.

[1]überlebenden Ehegatten oder Lebenspartner,

Bis 31.12.2004:

1.

überlebenden Ehegatten,

 

2.

den Waisen gemeinsam,

 

3.

[2]früheren Ehegatten oder Lebenspartner.

Bis 31.12.2004:

3.

früheren Ehegatten.

 

(3) Der Antrag kann nur innerhalb eines Jahres nach dem Eintritt der Voraussetzungen für die Nachversicherung gestellt werden.

[1] Nr. 1 geändert durch Gesetz zur Überarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts. Anzuwenden ab 01.01.2005.
[2] Nr. 3 geändert durch Gesetz zur Überarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts. Anzuwenden ab 01.01.2005.

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