Thesen zur Zukunft von HR nach Corona

Die dynamischen Entwicklungen zum Coronavirus lassen jeden Versuch, die Zukunft vorherzusagen, als aussichtslos erscheinen. Und doch machen Unternehmen während der Krise Erfahrungen, die unwiderrufliche Auswirkungen auf ihre Entwicklung, Belegschaft und somit Personalarbeit haben. So ist es möglich, um sich der Worte Peter Druckers zu bedienen, die Zukunft vorherzusagen, die bereits Gegenwart geworden ist. 

Dass Gesundheitsschutz und Wirtschaftsförderung keine Gegensätze bilden, ist die Doktrin von Politik und Unternehmen in den nächsten entscheidenden Wochen und Monaten. In dieser ebenso kritischen wie dramatischen Phase gewinnt das Mandat von Personalern an neuem Momentum – den Arbeitsplatz der Zukunft zu gestalten.

Ein Drittel der Unternehmen in Deutschland verzeichnet bedeutsame bis existenzielle Umsatzeinbußen. Zwar sind Branchen unterschiedlich stark betroffen; manche profitieren gar von einem steigenden Kundenbedarf. Aber den mehr als zehn Millionen Beschäftigten in Kurzarbeit geht ein struktureller Arbeitsausfall voraus, der schon jetzt einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zufolge hat. Und während in Deutschland die Zahl der bestätigt Infizierten tendenziell sinkt, breitet sich das Coronavirus weltweit aus – darunter in aufstrebenden Volkswirtschaften wie Brasilien oder Indien. Die wirtschaftliche Erholung der Bundesrepublik und insbesondere des Arbeitsmarkts hängt also von multiplen...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Personalmagazin.
PM 08 2020

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Schlagworte zum Thema:  HR-Management