Zum zwölften Mal hat das "Great Place to Work"-Institut "Deutschlands Beste Arbeitgeber" gekürt. Wieder ist die Teilnehmerzahl gestiegen: 580 Unternehmen haben sich dem Wettbewerb gestellt. Die Personaldienstleister darunter mussten erstmals ein neues Auswahlverfahren durchlaufen.

Bei der Preisverleihung am 11. März in Berlin wurden die Sieger der vier Größenklassen sowie die Gewinner der vier Sonderpreise für besondere Leistungen in den Bereichen Gesundheitsförderung, Kompetenzentwicklung, demografiebewusstes Personalmanagement sowie Chancengleichheit und Diversity gekürt. Den Wettbewerb hat das "Great Place to Work"-Institut durchgeführt mit Unterstützung des Demographienetzwerks (DDN) sowie dem Personalmagazin und dem Handelsblatt als Medienpartnern.

Die Sieger beim Wettbewerb von "Great Place to Work"

In der Klasse der Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern darf sich der Finanzdienstleister Volkswagen Financial Services AG aus Braunschweig über die Auszeichnung zu „Deutschlands Bestem Arbeitgeber“ freuen, während unter den teilnehmenden Unternehmen mit 2.001 bis 5.000 Mitarbeitern die Microsoft Deutschland GmbH aus dem bayerischen Unterschleißheim die Spitzenposition einnimmt. Bei den Unternehmen mit 501 bis 2.000 Beschäftigten hat das Altenpflegeunternehmen Domino-World TM aus Birkenwerder in Brandenburg den ersten Platz errungen und Gewinner in der Kategorie der Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern ist die Pflege- und Betreuungseinrichtung St. Gereon Seniorendienste gGmbH aus Hückelhoven.

Die Gewinner der Sonderpreise

Zudem hat das "Great Place to Work"-Institut vier Sonderpreise für besondere Leistungen in der  Personalarbeit verliehen. Im Bereich "Gesundheitsförderung" wurde erneut die Volkswagen Financial Services AG gekürt, beim Thema "Kompetenzentwicklung" erhielt W. L. Gore & Associates GmbH die spezielle Auszeichnung. Der Sonderpreis für "demografiebewusstes Personalmanagement" ging an die Abbvie Deutschland GmbH & Co. KG und im Bereich "Chancengleichheit und Diversity" wurde die Microsoft Deutschland GmbH geehrt.

Ablauf des Auswahlverfahrens

Die Teilnahme zum Wettbewerb "Deutschlands Beste Arbeitgeber" steht allen Unternehmen in Deutschland ab 50 Mitarbeitern offen. Das zweiteilige Auswahlverfahren besteht aus einer Mitarbeiterbefragung, die den "Trust-Index" angeben soll, und einem Kulturaudit, in dem die Personal- und Führungsarbeit analysiert wird. Auf Basis dieser Ergebnisse werden schließlich die Preisträger unter den teilnehmenden Unternehmen ausgewählt.

Besonderer Fokus auf Personaldienstleister

In diesem Jahr wurden die teilnehmenden Personaldienstleister nach einem neuen Verfahren bewertet. Denn in der Vergangenheit hätte die Auszeichnung den falschen Eindruck vermitteln können, sie sei auch für die Arbeitsplatzkultur der Leiharbeitnehmer selbst gültig. Daher hat das Institut nun – im Unterschied zu den Vorjahren – nicht nur die Situation der internen  Mitarbeiter berücksichtigt, sondern auch die externen Mitarbeiter, also die Leiharbeitnehmer selbst, befragt. So wurde deren besondere Situation in die Bewertung von Personaldienstleistern als Arbeitgeber einbezogen.

"Beste Arbeitgeber der ITK" ebenso verliehen

Schon am Vortag hat das "Great Place to Work-"Institut auf der Cebit in Hannover die 50 "Besten Arbeitgeber in der ITK 2014" ausgezeichnet. Sieger in den fünf Größenklassen sind Microsoft, Netapp, Maiborn Wolff, Perbit Software und QA-Ware. Perbit ist dabei der einzige ausgezeichnete HR-Dienstleister dieses ITK-Preises.

Hier geht's zur Bilderserie "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2014"