Erasmus Plus fördert internationalen Austausch für junge Europäer

Das herkömmliche Erasmus-Programm kennen viele Arbeitnehmer aus ihrer Studienzeit – es fördert Studenten, die ein oder mehr Semester an einer Hochschule im Ausland verbringen wollen. Die EU bietet aber auch Programme für junge Menschen in der Ausbildung oder Arbeitnehmer in Betrieben an. Seit fast zwei Jahrzehnten gibt es schon das Programm Leonardo da Vinci, das Arbeitnehmer fördert. Nach Angaben des Bundesinstitut für Berufsbildung sind dies Personen in der beruflichen Erstausbildung (Auszubildende, Berufs- und Berufsfachschüler), Personen am Arbeitsmarkt (Arbeitnehmer, Selbstständige, Arbeitssuchende, Hochschulabsolventen) und Fachkräfte in der beruflichen Bildung (Ausbilder, Lehrkräfte, Berufsberater, Leiter von Ausbildungseinrichtungen, Personen, die für die Ausbildungsplanung, Personalentwicklung und die berufliche Orientierung zuständig sind); Zielgruppen sind Einrichtungen der beruflichen Bildung, Unternehmen, Betriebe, Sozialpartner und ihre Organisationen, Berufsverbände und Kammern.
"Leonardo da Vinci läuft schon seit 1995, und zwar mit großem Erfolg", sagt die Berichterstatterin Doris Pack. "Wir fangen beim Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit und im Einsatz für Bildung, Mobilität und das Zusammenwachsen der Europäer nicht bei null an, sondern müssen uns um die bestehenden Programme kümmern und sie finanziell ordentlich ausstatten." Das hat das Europäische Parlament nun beschlossen: Mit einem Gesamtbudget von ungefähr 14,7 Milliarden Euro soll Erasmus Plus dafür sorgen, dass junge Menschen vermehrt ins Ausland gehen. Die EU geht davon aus, mehr als vier Millionen junge Menschen dabei unterstützen zu können.
Wissensallianzen zwischen Lehrinstitutionen und der Privatwirtschaft
Erasmus Plus werde die Aus- und Weiterbildungsprogramme Comenius, Erasmus, Erasmus Mundus, Leonardo da Vinci und Grundtwig unter einem Dach vereinen, berichtet das Europäische Parlament. Die einzelnen Programme würden jedoch auch in Zukunft ihre Namen behalten.
Zudem werde Erasmus Plus nach Auskunft des Europäischen Parlaments neue Partnerschaften zwischen Lehrinstitutionen und der Privatwirtschaft unterstützen: Sogenannte "Wissensallianzen" und "Fachbereichsallianzen" sollen die Aus- und Weiterbildung in die praktische Arbeitswelt tragen sowie neue Lehransätze und Kursangebote ermöglichen, die die Teilnehmer spezifisch auf die realen Arbeitsbedingungen vorbereiten.
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