Erfolgsindikatoren: Kennzahlen der Personalarbeit

Woran misst man gute Personalarbeit? Ein neues Whitepaper soll Personalern helfen, ihre Arbeit ins rechte Licht zu rücken. Der Beitrag zeigt die wesentlichen Anforderungen an HR und leitet daraus Spitzenkennzahlen ab, die den Beitrag des HR-Bereichs zum Unternehmenserfolg belegbar machen.

Schon längst sind auch Personalabteilungen Ziel von Kosten-Nutzen-Überprüfungen. Megatrends wie der demografische Wandel, der Wertewandel oder die Kosteneffizienz bergen neue Herausforderungen. Doch wie diese von HR gemeistert werden, werde oft weder nachgewiesen noch überhaupt gemessen, bemängeln Professor Andreas Kiefer, Vorsitzender der Geschäftsführung der ADP Employer Services GmbH und der Wirtschaftswissenschaftler Professor Axel Wullenkord im Whitepaper „Was ist erfolgreiche Personalarbeit?“

Gute Personalarbeit lässt sich messen

Als einige der wichtigsten Schlüsselfaktoren, an denen Personalarbeit gemessen werden kann, definieren Kiefer und Wullenkord neben der Qualität der Personalkostenplanung, der Relation der HR-Kosten zu den Umsatzerlösen und der Kostenquote für das HR-Betreuungsverhältnis (beispielsweise bei Auslagerung der Lohnabrechnung)  auch die Frauenquote im Unternehmen. Letztere, so die Autoren, könne sowohl bezogen auf die gesamte Belegschaft, insbesondere aber bezogen auf die Führungskräfte als wichtige Kennzahl angesehen werden. Das Whitepaper zeigt insgesamt mehr als ein Dutzend relevanter Kennzahlen für die Personalarbeit auf, an den sich HR messen lassen sollte, um seine   Bedeutung für den Unternehmenserfolg nachweisen zu können 

Strategische Personalplanung als integraler Bestandteil der Gesamtplanung 

"Die spezielle Rolle des HR-Bereiches besteht dabei darin, relevante Trends mit Personalbezug zu identifizieren, zu analysieren und für die Entwicklung der Unternehmensstrategie nutzbar zu machen. Wenn etwa offene Stellen nicht mit geeigneten Personen besetzen werden können, werden sich viele Herausforderungen, die sich aus den Megatrends ergeben, künftig noch verschärfen. Personaler müssen die Konsequenzen der Megatrends detailliert analysieren und darauf aufbauend eine strategische Personalplanung als integralen Bestandteil der Gesamtplanung betreiben", erklärt Kiefer.  Der in gedruckter Form sowie digital vorliegende Bericht soll Personaler gegenüber dieser wachsenden Verantwortung sensibilisieren.

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