Carmen Würth Forum bietet neuen Konferenzbereich

Tagen neben Picasso, Richter und Baselitz: Im Kongress- und Kulturzentrum "Carmen Würth Forum" in Künzelsau wurde ein neuer Bauabschnitt fertiggestellt. Neben Tagungsmöglichkeiten für 700 Personen wird hier die Kunstsammlung Würth beherbergt. 

Der zweite Bauabschnitt des Kongress- und Kulturzentrums "Carmen Würth Forum" in Künzelsau wurde im September fertiggestellt. Auf 5.500 Quadratmetern Fläche ergänzt der Erweiterungsflügel das bereits bestehende Forum um einen flexibel nutzbaren Konferenzbereich. Er umfasst elf kombinierbare Räume für bis zu 700 Personen. Außerdem wurde ein neues Kunstmuseum, das "Museum Würth 2", der Öffentlichkeit vorgestellt. In Kennerkreisen gelten die reduzierte Bauweise des Konferenzzentrums, der Dialog des Gebäudes mit Landschaft und Umgebung und die klaren Außenfassaden aus Beton und Muschelkalk als Merkmale von David Chipperfield Architects, die für die Planung und Realisierung des Anbaus zuständig waren.

"Kunst und Unternehmertum passen gut zusammen"

Die Highlights aus der "Sammlung Würth" werden im neuen "Museum Würth 2" präsentiert. Auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche treffen die Besucher auf Klassiker wie Georg Baselitz, Max Beckmann, Max Ernst, David Hockney, Anish Kapoor, Anselm Kiefer, Ernst Ludwig Kirchner, Robert Longo, Pablo Picasso und Gerhard Richter. Unternehmer und "Schraubenkönig" Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender der Würth-Gruppe, erklärte: "Hier im Carmen Würth Forum haben wir nun Kunst, Kultur und Unternehmen in einer Kombination, wie sie sonst nicht üblich ist. Das macht die Besonderheit aus." Die Sammlung Würth umfasst insgesamt rund 18.300 Werke aus fünf Jahrhunderten, die der Unternehmer im Verlauf von fast 50 Jahren zusammengetragen hat. Ein Innenhof mit viel Grün verbindet Museum und Konferenzbereich.

Der neue Tagungsbereich umfasst elf kombinierbare Räume für bis zu 700 Personen. "Mit dem zweiten Bauabschnitt vollenden wir das Carmen Würth Forum und Reinhold Würths Vision für ein Gebäude, das ein Ort des Zusammenkommens ist, und eine Geste an die Mitarbeiter von Würth", sagte Architekt David Chipperfield. Das alles sei ein Symbol für eine Gemeinschaft über den Arbeitsplatz. Alle Beteiligten zeigten sich glücklich, dass es trotz der für die Kultur in den letzten Monaten sehr unübersichtlichen Zeiten gelungen sei, das "Museum Würth 2" im Zeitplan einzurichten.


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Schlagworte zum Thema:  Tagungslocation, Kongress