Laut der Studie "Predictive Planning and Forecasting hebt die Unternehmensplanung auf die nächste Stufe" (9/2018) des Business Application Research Center (BARC) steigt die Relevanz von voraussagenden Planverfahren für 75 % der teilnehmenden mittelständischen Unternehmen in der DACH-Region stark an. Die Unternehmen erwarten vor allem, mittels der Methoden des Predictive Planning die Planungsprozesse an sich zu verbessern und schneller zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen. Allerdings setzen erst 22 % der befragten Unternehmen Predictive-Planning-Methoden in der Praxis ein, während ganze 59 % sogar angaben, bisher keine Erfahrungen damit gemacht zu haben. Jedoch sind mit 86 % die meisten Unternehmen aktuell entweder aktiv dabei, die nötigen Kompetenzen aufzubauen oder sie planen den Aufbau in der Zukunft.[1] Die folgenden 7 nutzbringenden Einsatzgebiete von Predictive Planning sieht der Mittelstand dabei als führend an:

  • Höhere Qualität und Genauigkeit von Planung und Prognose
  • Reduktion des Planungsaufwands
  • Kurzfristige und schnellere Forecasts und Prognosen
  • Proaktive Planung und Steuerung
  • Frühzeitige Erkennung und Prognose von Ereignissen
  • Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge identifizieren und bewerten
  • Planer von Routineaufgaben entlasten und Konzentration auf wertschöpfende Tätigkeiten

Den Aspekt, dass Predictive-Planning-Methoden eine höhere Qualität und Genauigkeit von Planung und Prognosen bieten, sehen 65 % der Teilnehmer der BARC-Studie als wichtig an. Die Reduktion des Planungsaufwands erwarten 59 %. Immerhin fast die Hälfte der Teilnehmer (49 %) sehen kurzfristige, schnellere Forecasts und Prognosen als einen Vorteil, sowie die proaktive Planung und Steuerung (44 %). Den Nutzen der frühzeitigen Erkennung und der Prognose von Ereignissen erwarten 42 %. Weiterhin bietet für 40 % das Identifizieren und Bewerten von Ursache-Wirkungszusammenhängen einen großen Nutzen und 36 % sehen, dass Planer mittels Predictive-Planning-Methoden von Routineaufgaben entlastet werden und sich stattdessen auf wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren können.

[1] Tischler/Fuchs/Engel, 2018, S. 5 ff.

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