Aus dem Verhältnis von Anlage- zum Gesamtvermögen oder vom Anlage- zum Umlaufvermögen lassen sich z. B. Rückschlüsse auf die Kostenstruktur ableiten. Ein hohes Anlagevermögen deutet u. a. auf hohe Abschreibungen und Zinsen hin.
Besonders hervorzuheben sind Working Capital und Working Capital Ratio. Sie bilden das Netto-Umlaufvermögen eines Betriebes ab, indem sie die Deckungsfähigkeit der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch das Umlaufvermögen darstellen. Das Working Capital zeigt die Höhe des Überschussbetrages an, der zur Aufrechterhaltung der betrieblichen Aufgaben, z.B. Beschaffung, Produktion, zur Verfügung steht.
Anlageintensität | = | Anlagevermögen |
Gesamtvermögen | ||
Umlaufvermögensintensität | = | Umlaufvermögen |
Gesamtvermögen | ||
Vermögenselastizität | = | Umlaufvermögen |
Anlagevermögen | ||
Vorratsquote | = | Vorräte |
Gesamtvermögen | ||
Forderungsquote | = | Forderungen |
Gesamtvermögen | ||
Anteil flüssiger Mittel | = | Flüssige Mittel |
Gesamtvermögen | ||
Deckungsgrad I | = | Eigenkapital |
Anlagevermögen | ||
Deckungsgrad II | = | Eigen- + langfristiges Fremdkapital |
Anlagevermögen | ||
Working Capital | = | Umlaufvermögen - kurzfr. Verbindlichkeiten |
Working Kapital Ratio | = | Umlaufvermögen |
kurzfristige Verbindlichkeiten |