Im Elektronikwerk Amberg von Siemens ist Industrie 4.0 bereits Realität

Dem Anschein nach könnte man sich in einem Krankenhaus befinden. Tatsächlich ist die Halle aber ein Fertigungswerk von Siemens in Amberg. Hier fertigt der Technologieriese speicherprogrammierbare Steuerungen des Typs Simatic, die in industriellen Fertigungsprozessen, aber beispielsweise auch in Bordsystemen von Kreuzfahrtschiffen zum Einsatz kommen. Eine ganz normale Fabrik ist Amberg jedoch nicht, sondern eher Vorreiter dessen, wie standardmäßige Produktion in zehn Jahren aussehen könnte.
Drei Viertel der Wertschöpfungskette automatisiert – bei höchster Qualität
Maschinen und Computer spielen im Vorzeigewerk von Siemens eine zentrale Rolle. 75 Prozent der Wertschöpfungskette wird von ihnen eigenständig übernommen, lediglich ein Viertel übernimmt der Mensch. Interessanter Nebenaspekt ist dabei, dass die Steuerung in der Fabrik über jene Simatic-Produkte erfolgt, die in ihr auch gefertigt werden. Bemerkenswert ist aber nicht nur der hohe Anteil der Automatisierung, auch die Qualität hat sich seit der Gründung 1989 signifikant verbessert. Gab es damals noch eine Quote von 500 Fehlern auf eine Million Fehlermöglichkeiten sind es heute nur noch 12. Siemens ist stolz auf 99,99885 Prozent Qualität.
Mensch bleibt zentraler Faktor
Trotz steriler Fertigung, hoher Automatisierung und enormem Produktionsvolumen (Versiebenfachung seit 1989) bleibt auch in der Produktion der Zukunft der Mensch ein zentraler Faktor. So ist der Mensch u.a. bei Produktentwicklung und -design, der Produktionsplanung und insbesondere bei unkalkulierbaren Zwischenfällen gefragt. So hat das Elektronikwerk in Amberg insgesamt etwa 1100 Mitarbeiter. Auch beim Thema Innovation spielen die Mitarbeiter eine zentrale Rolle. In Amberg gibt es ein Vorschlagswesen, bei dem Mitarbeiter ihre Verbesserungsideen einbringen. 40% der jährlichen Produktionssteigerung machen die Verbesserungsideen aus.
Amberg hat Vorbildfunktion
Moderne Fabriken wie die von Siemens in Amberg oder die Technologiefabrik Scharnhausen von Festo dienen als Vorbild für weitere Produktionsstätten in aller Welt. So hat Siemens das Konzept von Amberg nach China gebracht, dem weltgrößten Markt für Automatisierungstechnik. Das Siemens Electronic Works Chengdu ist in der Produktbandbreite und dem Automatisierungsgrad zwar noch nicht gleichauf mit dem Werk in Amberg, steht dem in Sachen Energieeffizienz aber nicht nach. So wird die digitale, automatisierte Produktion Schritt für Schritt weiterentwickelt und in die Welt getragen.
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