Unternehmen kennen sich wenig mit Cyber-Versicherungen aus

Gegen Schäden aus Cyber-Angriffen kann man sich versichern. Allerdings kennen nur 36 % der deutschen Unternehmen sich bei diesem Thema gut aus.

Die Digitalisierung entwickelt sich so schnell weiter, dass es immer wieder massive Lücken bei der Sicherheit gibt. Als Folge nimmt die Online-Kriminalität zu. Nicht verwunderlich, dass bei der Umfrage für die Cyber-Studie 2019 der Beratungsgesellschaft Willis Towers Watson, 94 % der Teilnehmer Cyber-Risiken als relevantes Thema nannten. Doch was unternehmen sie dagegen?

So rüsten sich Unternehmen gegen Cyber-Angriffe

  • 49 % der befragten Unternehmen haben sich mit einem Notfall-Management-Konzept auf den konkreten Fall eines Cyber-Angriffs vorbereitet.
  • Weitere 49 % sehen den dringenden Bedarf an einer speziellen Cyber-Sicherheitsstrategie.
  • 86 % halten es für wichtig, die Mitarbeiter für die Risiken zu sensibilisieren.
  • 63 % gaben an, ihre Mitarbeiter regelmäßig zum Thema Cyber-Sicherheit schulen lassen zu wollen.

Unsicherheiten bei der Risiko- und Schadenseinschätzung

  • Nur 36 % der Befragten sagten, dass sie sich mit dem Thema Versicherung gegen Online-Kriminalität gut auskennen würden und wissen, welche Risiken im welchem Umfang dadurch abgedeckt sind.
  • 39 % finden es schwierig, das Risiko eines Cyber-Angriffs für ihr Unternehmen abzuschätzen.
  • Für 32 % ist es eine große Herausforderung, die Höhe eines möglichen Schadens nach einem Cyber-Angriff zu bewerten.
  • Trotzdem sind nur 47 % bereit, eine Risikobewertung durch einen externen Dienstleister durchführen zu lassen.
  • Bei den Befragten gab es oft auch Unsicherheiten bei der Frage, welche Risiken bereits durch bestehende Versicherungen abgedeckt sind.

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Schlagworte zum Thema:  Cyberkriminalität