Von dem jährlich theoretisch zur Verfügung stehenden Wasserangebot wird etwa ein Fünftel für wirtschaftliche Zwecke entnommen (die sog. Wassernutzungsintensität liegt bei ca. 20 %). Die geografischen Unterschiede in Deutschland sind allerdings groß. So liegt z. B. die langjährige Niederschlagsmenge in Leipzig bei nur etwa 530 l/m², in Freiburg ist sie mit 890 l/m² mehr als doppelt so hoch.[1]

Wir gehen immer sparsamer mit Wasser um: Von 2001 bis 2019 sank die Wasserentnahme aus der Umwelt für Wirtschaft und private Haushalte von etwa 89 Mrd. m³ auf etwa 71 Mrd. m³.[2]

Aspekte des Gewässerschutzes sind – neben dem absoluten Wasserverbrauch -die Gewässerbelastung (Stoffeinträge aus der Landwirtschaft, Emissionen aus Industrieanlagen, Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen, Straßenverkehr, Salzausbringung im Winter, Mikroplastik) und die Veränderung der natürlichen Gewässerstruktur (Begradigungen, Staustufen).

Hauptprobleme sind mittlerweile die Meeresverschmutzung, Grundwasserbelastung durch Nitrate und der Klärschlamm.

[1] Quelle: Deutscher Wetterdienst.
[2] Quelle: Destatis.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Compliance Office Online. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge