Agile Führung

Agile Führung erlaubt mehr Flexibilität und Dynamik. Das bedeutet aber auch flache Hierarchien, schlanke Strukturen und agile Teams. Der einzelne muss bereit sein, über seinen Bereich hinauszuschauen und Eigenverantwortung zu übernehmen. Das abgeschottete Arbeiten in Abteilungen wird durch kollaboratives Arbeiten ersetzt.
Agiles Führen und Handeln ermöglicht schnelle und flexible Lösungen
„Statt schwerfälligen Tankern brauchen wir kleine Schnellboote, die schnell und flexibel Lösungen für klar definierte Aufgaben anbieten“, mit diesem Spruch wird gerne agiles Führen und Handeln erklärt. Um dies zu erreichen kommen oft digitale Tools zum Einsatz. Die Digitalisierung verändert so die technische Welt und im besonderen Maße die Gesellschaft sowie die Organisationen eines Unternehmens und seine Strukturen. Dabei spielen vor allem drei Aspekte, so die Ergebnisse des INQA-Projekts „WING - Wissensarbeit im Unternehmen der Zukunft nachhaltig gestalten“, eine Rolle.
Arbeit wird transparenter und messbarer
Beim agilen Arbeiten tauschen Beschäftigte Expertenwissen und Informationen miteinander aus und arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen zusammen.
Hierarchien flachen zu Gunsten von Eigenverantwortung ab
Agilität im Arbeitsprozess bedeutet auch, dass Beschäftigte mehr Verantwortung übernehmen und eigenständiger arbeiten. Eine Aufgabe der Führungskraft ist es, die Beschäftigten zur Selbstorganisation zu befähigen.
Teilaufgaben erhöhen die Flexibilität und Schnelligkeit
Durch agiles Führen können Unternehmen schneller reagieren. Dafür werden Arbeitsaufgaben in kleine, realistische Projekte aufgeteilt, die in kurzer Zeit umgesetzt werden können. Die Führungskraft muss dabei den Überblick behalten.
Veraltete Strukturen und liebgewonnene Routine müssen aufgegeben werden
Für agiles Arbeiten und Führen muss liebgewonnene Routine oft aufgegeben werden. Nur dann ist es möglich, sich auf eine andere Arbeitsweise und z. B. den Einsatz von digitalen Tools einzulassen.
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