Auch bei Hustensaft den Beipackzettel lesen
Husten, Schnupfen, Heiserkeit, darüber klagen zurzeit wieder viele. Das Angebot an Mittelchen, die das Leiden lindern und verkürzen sollen, ist groß. Viele davon sind frei käuflich. Auch Reste aus dem heimischen Arzneischrank kommen gerne zum Einsatz. Doch Achtung: Vor der Einnahme sollte man unbedingt einen Blick auf den Beipackzettel werfen.
Krank zur Arbeit
Krank ist keiner gerne. Und es gibt Zeiten im Jahr, da scheint es einem fast unmöglich, nicht zur Arbeit zu gehen. Etwa kurz vor Weihnachten, wenn der Trubel groß und vor Jahresende noch einiges zu erledigen war. Auch zwischen den Jahren nutzen viele gerne, um noch Liegengebliebenes wegzuarbeiten. Und auch ins neue Jahr startet niemand gerne mit dickem Kopf oder einer Erkältung. Um trotz Schniefnase und Hustenattacken arbeiten zu können, mischt deshalb manch einer zusammen, was immer er für hilfreich hält. Doch ist man mit solch einer Mixtur wirklich noch arbeitsfähig?
Gefährliche Mischung
Verschiedene, auch frei verkäufliche Präparate aus der Apotheke wie Erkältungsmittel, Hustenstiller, Schmerz- oder Beruhigungsmittel können kritische Substanzen enthalten. Im Beipackzettel steht, wann und wie das Medikament einzunehmen ist und ob es zu Nebenwirkungen kommen kann, eventuell auch im Zusammenspiel mit anderen Arzneien. Unter Umständen kann die Arbeitsfähigkeit oder die Fahruntüchtigkeit eingeschränkt sein. Wer sich also nach der Einnahme von Erkältungsmitteln hinters Steuer setzen will, sollte sich unbedingt vorher über mögliche Wirkungen informieren. Im Schadensfall schützt Unwissenheit nicht.
Begrenzte Wirkdauer
Mit Medikamenten gegen Erkältungskrankheiten werden in erster Linie Krankheitssymptome unterdrückt. Der Kopf wird frei, man fühlt sich fit. Doch die Wirkdauer ist begrenzt. Je mehr und intensiver man arbeitet, desto schneller lässt die Wirkung nach. Dann kann es passieren, dass man sich ganz plötzlich viel schlechter fühlt als vor der Medikamenteneinnahme.
Am besten auf den Körper hören
Wenn es einen erwischt hat, sollte man am besten auf seinen Körper hören. Und der signalisiert mit den Krankheitssymptome vor allem eins: Das man sich schonen, ausruhen und auskurieren sollte.
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
2.319
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
1.6051
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
910
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
454
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
403
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
313
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
206
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
205
-
Drei-Schicht-System: Grundlagen, Funktionsweise und Arbeitsschutz
203
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
172
-
Mobilität und KI in der ambulanten Pflege
08.12.2025
-
Job-Crafting: Selbstgestaltung für mehr Arbeitsfreude
04.12.2025
-
Arbeitsbedingungen in der Paketbranche haben sich weiter verschlechtert
02.12.2025
-
Weihnachtsdeko im Büro: Bei feierlicher Stimmung an die Sicherheit denken
27.11.2025
-
Weniger Unfälle, mehr Berufskrankheiten
26.11.2025
-
Sitzen zwischen Büro und Homeoffice: Ein unterschätztes Risiko
25.11.2025
-
Curved Monitore: Ergonomische Vorteile für den Arbeitsalltag?
19.11.2025
-
Nudges als wertvolles Tool für das Betriebliche Gesundheitsmanagement
17.11.2025
-
Umweltallergene: Höhere Belastung am Arbeitsplatz?
13.11.2025
-
Sichere Einführung von Exoskeletten im Betrieb
12.11.2025