Wichtige Argumente für die Erstellung und Pflege geeigneter Brandschutzdokumente sind:
- Die unterschiedlichen Brandschutzdokumente entstammen aus jeweils anderen Rechtszusammenhängen und folgen unterschiedlichen Zielen.
- Grundsätzlich ist der Arbeitgeber verpflichtet, alle Fragen rund um Notfallvorsorge und -organisation zu regeln und zu vermitteln. Welche Strukturen und Dokumente dafür erforderlich sind, hängt von Art und Größe des Betriebes ab und ergibt sich zum Teil aus Arbeitsschutz- oder Bau- und Betriebsvorschriften, kann und sollte aber auch im möglichen Umfang individuell gestaltet werden.
- Notfallkonzepte aus unterschiedlichen Zusammenhängen sollten sich keinesfalls widersprechen und möglichst vereinheitlicht oder gleich zusammengefasst werden.
- Der Dokumentationsaufwand sollte so groß wie erforderlich und so klein wie möglich gehalten werden.
- Alle Notfalldokumente verlangen regelmäßige Anpassung und Pflege und müssen Gegenstand der regelmäßigen Unterweisung sein – sie können nicht erst im Notfall gelesen werden.
- Notfalldokumente sind i. d. R. wesentliches Kriterium in Qualitätsmanagementprozessen.
- Veraltete und schlecht gepflegte Dokumente, besonders wenn sie sichtbar aushängen, schädigen grundsätzlich das Bild des Betriebes in Sicherheitsdingen.
- Brandschutzordnungen sind nicht nur Unterweisungsgrundlage, sondern auch Rechtsgrundlage für verbindliches Vorgehen gegen sicherheitswidriges Verhalten.
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