1) Wie misst man die Luftfeuchtigkeit?

Die Luftfeuchtigkeit misst man mit einem Hygrometer. Diese sind im Handel für 5 bis 10 EUR erhältlich. Im Rahmen betrieblicher Messung ist es jedoch sinnvoll, die Daten mit einem höherwertigen Gerät über einen längeren Zeitraum zu messen und auszuwerten (Datenlogger). So können die Zahlen im Entscheidungsprozess dokumentiert und zur Argumentation sinnvoll genutzt werden.

2) Gibt es rechtliche Vorschriften zur Höhe der Luftfeuchtigkeit an Arbeitsplätzen?

In der Arbeitsstättenverordnung heißt es: "Die Arbeitsmittel dürfen nicht zu einer erhöhten, gesundheitlich unzuträglichen Wärmebelastung am Arbeitsplatz führen."

In der ASR A3.6 "Lüftung" heißt es: "Üblicherweise braucht die Raumluft nicht befeuchtet zu werden. Für den Fall, dass Beschwerden auftreten, ist im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu prüfen, ob und ggf. welche Maßnahmen zu ergreifen sind."

3) Welche weiteren Vorteile hat eine optimale Luftbefeuchtung?

  • Die Mitarbeiter fühlen sich wohler und wertgeschätzt.
  • Ein gutes Raumklima trägt zum Betriebsklima bei.
  • Systeme, die automatisch nur bei Bedarf und arbeitsplatzbezogen befeuchten, sind sparsamer als andere Lösungen.

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