Neben einer geringen körperlichen Belastung kann die mentale Belastung und Beanspruchung sehr unterschiedlich sein und hängt nicht allein von der Arbeitsaufgabe, sondern auch von den gegebenen Bedingungen (beispielsweise multimediale Ausstattung) ab. Folgende Merkmale sind charakteristisch:
- überwiegend Arbeiten im Sitzen und dadurch bedingte statische Belastung des Stütz- und Bewegungsapparates mit zeitweisen Zwangshaltungen,
- Sehnenscheidenentzündungen an Armen und Händen bei langen Phasen von Computerarbeit mit Tastatur und Maus,
- Schulter-Arm- bzw. Halswirbelsäulen-Beschwerden durch Bildschirmarbeit,
- Beeinträchtigung durch Kopfschmerz und Verspannungen bei täglicher, häufig langanhaltender Benutzung des Smartphones (sog. Handy-Nacken),[1]
- ggf. Beeinträchtigung der Lungenfunktion durch gekrümmte Haltung und flache Atmung bei längerer wiederholter Nutzung des Smartphones,
- Gefahr von Cyber-Mobbing beim Kommunizieren in sozialen Netzwerken,[2]
- asthenopische[3] Beschwerden (Augentränen, Augenbrennen, Lidflattern),
- psychische Beanspruchung durch Konzentration, Genauigkeit und Verantwortung,
- nervliche Belastung durch hohe Arbeitsdichte und häufige Unterbrechungen infolge Telefonaten mit Kunden,
- Belästigung durch Arbeits- und Verkehrslärm, unter anderem infolge verbaler Kommunikation, Rechen- und Kommunikationstechnik sowie anliegender Straßen,
- ggf. Exposition gegenüber Gefahrstoffen bei Filmentwicklungs- und Kopierarbeiten und dadurch bedingte Atemwegsreizungen bzw. -erkrankungen,
- zu geringe Beleuchtungsstärken, ungeeignete Leuchten und ungünstige Anordnung von Arbeitsplätzen und Blendung.
Cyber-Mobbing: Diffamierung, Verleumdung anderer Menschen oder Unternehmen mittels elektronischer Medien (z. B. Internet, Mobiltelefone), ggf. unter Nutzung diffamierender Filme und Fotos.
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